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 Kreatives Geschichtenschreiben II - Ergebnisse Nächstes Thema anzeigen
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BeitragVerfasst am: Sa 20 Nov, 2004 23:37 Antworten mit ZitatNach oben

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Es ist mir noch nicht ganz klar geworden; aber es ist möglich. Unlängst war ich wieder einmal bei meinem Freund, dem Zauberer.
Ihr wisst schon, der, der im Elfenbeinturm wohnt. Sehr weit unten, in den längst vergessenen Verliesen. Unheimliche Ecken gibt es dort; manche Räume, wurden anscheinend nie "geleert". Dort raschelt und wispert es tags wie nächtens. Seufzer ertönen und Gestöhne, als litten die bleichen Gebeine noch heute erschröckliche Qualen.
Nur einmal haben der Zauberer und ich die Ruhe dieser "Gesternmenschen" (wie der Zauberer sagte) gestört. Mit hellen Fackeln haben wir uns auf den Wege gemacht, um dem Baron von Hahnenkorb einen "Besuch" abzustatten - glücklicherweise liegen diese Räume weit entfernt von der Wohnung des Zauberers. Es war schon spät, als wir endlich ankamen. Keine Sterne waren mehr am Himmel und sogar der Mond verbarg sein Antlitz hinter einer dicken Wolke. Pickendüster war?s und wir wagten auch nicht mehr, laut zu sprechen. Jedoch hallte unser Flüstern lauter und klarer von den Wänden, als es uns lieb sein konnte. Mehr noch - es schien beantwortet zu werden, so schwiegen wir schließlich ganz. Die hellen Fackeln gaben nur noch kümmerliches Licht, wie von müden Teelichtern, als plötzlich...
Aber nein, heute wollte ich etwas anderes, etwas schöneres erzählen.
Denn vielleicht ist der Zauberer, nun, ich weiß es nicht. Doch an jenem Tage war eine Fee bei ihm. Die zwei wollten Pfefferkuchen backen, Zuckerschnecken zubereiten, Teigrollen drehen und Lebkuchen zaubern.
Ein Kessel hing über dem magisch-grünen Feuer, und schien endlich auch mal etwas Wärme zu entwickeln. In dem Kessel brodelten schon Rübensirup und Butter, eine gelblich-braune Schaumkrone bildetet sich, und liebliche Düfte erfüllten den Raum. Kichernd hantierten sie mit dem Besteck, was immer etwas putzig und unbeholfen aussah, denn sonst kochen Zauberer nicht. Auch der Fee stand ihre Schürze ähnlich gut, wie einem Eisbären ein rosa Badeanzug. Aber in der Weihnachtszeit werden wohl alle ein wenig altmodisch; Kein Weg führt daran vorbei, dass die Plätzchen von Hand geknetet und geformt werden müssen.
Die Fee wurde mir als Esmeralda Kathinka vom Kröthenpfuhl vorgestellt, und hatte eine ungemein freundliche Ausstrahlung. Zusammen hatten wir einen riesigen Spaß beim Plätzchen ausstechen und verzieren. Viel zu schnell ging die Zeit vorüber, und für mich nahte die Stunde des Abschieds, schließlich war ich nur auf der Durchreise zu einem Hutzenabend bei Freunden im nächsten Walde. So kehrte ich im dörflichen Krog ein, lauschte dort den üblichen Räuberpistolen und schlief gut in schweren Daunendecken. Dennoch ließ mir so dies und das keine Ruhe, ob ich da ein zärtliches "Wurzelputz" gehört habe? Hat sie ihn verstohlen "Pinguin" genannt? Was Zaubersleut? so manches mal wispern, können normale sterbliche und verderbliche Menschlein nicht immer recht erfassen. Und doch denke ich mir da etwas. Aber wirklich sicher, bin ich mir nicht.

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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben;
man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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BeitragVerfasst am: Sa 04 Dez, 2004 12:39 Antworten mit ZitatNach oben

Kilian war wütend. Er hatte keine Lust mehr auf die Gesternmenschen, die immer nur jammerten dass früher alles besser war. Ständig erzählten sie ihm, dass früher die Hutzenabende noch romantisch waren. Es wären Teelichter aufgestellt, Lebkuchen gereicht, Sterne am Fenster aufgehängt und feierliche Geschichten erzählt worden. Mittlerweile, das gab er ja gerne zu, beschränkte sich die Romantik auf einen Adventskranz, ein wenig Weihnachtstee und Weihnachtsmusik aus der Stereoanlage, manchmal wurde auch ein Weihnachtsfilm gezeigt. Wenn man viel Glück hatte wurde auch noch eine Herbstmilch und Zuckerschnecken zum essen gereicht, aber das war dann wirklich das höchste der Gefühle und sehr langweilig.
Trotzdem hilft das ständige lamentieren: „Früher war alles besser“, auch nicht weiter. Meckern war leicht aber tatsächlich unternehmen, das tat keiner. Dies wollte er jetzt ändern.
Deshalb hatte er sich vorgenommen seinen Hutzenabend, den er veranstalten würde, radikal anders zu machen. Einen karibisch-fantastischen Hutzenabend! Er stellte statt Tannen Palmen auf die er mit Lichtern und kleinen Feen schmückte, seine Pinguine und Eisbären hatte er schon gar nicht aus dem Keller geholt sondern sich schon Delfine und Papageien zur Dekoration organisiert und statt künstlichen Schnee streute er Sand aus. Die Gäste hatte er aufgefordert ihren Badeanzug mitzubringen, der Kachelofen würde er ordentlich aufheizen, die Ofenwärme würde das karibische Klima simulieren. Eine Nikolausmütze wäre sowieso viel zu warm. Statt dem künstlichen Schneemann, hatte er auch schon seine griechische Statue, von Hermes dem Götterboten, aus dem Garten hereingeschleppt und im Partykeller aufgestellt. Gut, das war nicht wirklich karibisch, aber er fand sie so schön und sie gab dem Raum ein besonderes Flair. Außerdem hatte er seinem Zimmerbrunnen Farbe beigemischt, so dass er zu einem rosa sprudelnden Brunnen wurde. Die kleinen Schaumkronen darauf sahen aus wie Zuckerwatte.
Zum essen gab es ein „fliegendes, karibisches Buffet“. Hierzu hatte er seinen Handwagen hübsch mit Fabelwesen dekoriert. besonders stolz war er auf seine Krauchenschleiche und seinen Wurzelputz, die er aus Holz gebastelt hatte, die sahen wirklich echt aus, aber auch der Hippogreif , das Zwergenross und der kleine Drache waren sehr gelungen. Das Besteck hatte er in getrocknete Seegrasblätter eingewickelt und auch schon die Papierservietten mit Motiven von Südfrüchten hübsch gefaltet. Er würde mit dem Handwagen durchlaufen und jeder konnte sich ein kleines Häppchen nehmen. Jetzt fehlten nur noch die Gäste. Für die Unterhaltung hatte er sich ein Spiel überlegt. Er hoffte damit die Freundschaft zu vertiefen. Er hatte festgestellt, dass seine Bekannten bei „normalen“ Festen entweder in der Küche herumstanden und den neuesten Klatsch über die Person austauschten die gerade nicht anwesend war oder sich, wenn ein Film gezeigt wurde, einfach danach voneinander verabschiedeten ohne dass sie mehr als ein paar wenige Worte gewechselt hatten. Teilweise wussten die angeblich besten Freund nicht einmal voneinander wo sie den letzen Urlaub verbracht hatten. Das wollte er ändern. Er hatte im Vorfeld jeden seiner Gäste einen kleinen Fragebogen ausfüllen lassen, was für Filme sie am liebsten mochten, was ihr schönster Urlaub war welches Essen sie besonders gerne mochten, was für Sport sie gerne machten und welche sonstigen Interessen sie hatten, lauter solche Sachen. Er hatte die Eigenschaften jeweils auf einen kleinen Zettel geschrieben, jeder musste sich einen Zettel ziehen und raten um wen es sich handelte und diese Person dann für den Abend verkörpern, die anderen mussten jeweils erraten wen der andere verkörperte. Er war selbst überrascht wie wenig er von seinen Freunden wusste.
Als die ersten Gäste kamen, hatte er vor Aufregung rote Apfelbäckchen, aber war das Staunen groß. als sie die gelungene Dekoration sahen, noch größer wurde es als sie plötzlich feststellten, wie viel Gemeinsamkeiten sie miteinander hatten und welche kleinen „Geheimnisse“ jeder vor den anderen barg. noch nie hatte Kilian einen Hutzenabend erlebt an dem so viel geredet und gelacht wurde und nicht nur über den neuesten Klatsch, sondern über die Interessen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede der einzelnen.
Als die letzen um 05.00 Uhr morgens gingen bedankten sie sich überschwänglich, denn so einen interessanten und amüsanten Abend hatten sie schon lange nicht mehr erlebt. In dieser Nacht waren die lange eingeschlafenen Freundschaften wieder erwacht. Jeder hat die anderen wieder ein wenig besser kennen gelernt und viele Verabredungen zu gemeinsamen Unternehmungen gemacht wurden. Er war gespannt wie der nächste Hutzenabend sein würde, denn alle waren sich einig, dass sich ein solches Fest wiederholen müsste.
Die Mühe hatte sich gelohnt. Es war wieder der alten Enthusiasmus zurückgekehrt, für den Kilian seine Freunde so gerne mochte.

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BeitragVerfasst am: Sa 04 Dez, 2004 23:42 Antworten mit ZitatNach oben

Weihnachtsmärkte sind die Hölle! In bunt! Stinkende Massen von Gesternmenschen, auf der Suche nach ihrer verlorenen Kindheit, die sie sonst, wie mit dem Beile abgehackt wissen wollen, nicht vermissen. Wie eine Sphinx steht sie dort, sieht aus wie die Frau des Weihnachtsmann und grinst Vorbeieilende an, eine Gottesanbeterin auf Insektenfang, Männer mit Rang und Namen in ihrem Karteikasten. Grelle Sterne, schlimme Rentiere, gräuliche Eisbären und angeblich süße Pinguine buhlen um die Gunst der Gutmenschen, die Weihnachtspyramiden kaufend versuchen Liebe durch Konsum zu ersetzen. Tiger sollen sie zerfleischen, Blut und Knochen sollen fliegen! Zerreiß‘ die Halsschlagadern, sie verdienen es nicht anders. Zerlege sie zu Gulasch. Pöbel, Pack, was habt ihr aus Weihnachten gemacht?!
Wie eine Blutspur durchzieht erbrochenes Linsengericht mit Glühwein den unschuldigen Schnee. Innere Reibung erzeugt Wärme? Pustekuchen, die Wildgänse flüchten sich auf eine Weltreise, um dem freien Fall der Temperaturen und der Feen zu entgehen. Osterhasen, Rauscheengel, Schneeschuhfahrermärsche auf Kunstschnee, Plastik-Elfen. Liebling, reiche mir das Ausbeinmesser, der Nächste muss dran glauben. Trägt er Cowboystiefel? Um so besser. Mit Freude werde ich mein Besteck in seinem Lebkuchenherzen versenken. Kaliumpermanganat, Teelichter, Bratäpfel, Kaminfeuer, Ofenwärme, Brief und Siegel gebe ich dir, dass sie bereuen werden! Jene, die es sich trauen, bei heiligen Hutzenabenden in Jogginghosen zu erscheinen. Rosa sprudelnde Brunnen als der Mode letzter Schrei, mit Schaumkrone, niemals ein Buch von innen gesehen. Leitkultur ist für euch McDonalds! Abschaum, betäubt das Gewissen mit süßlichen Räucherkerzen, arme Bergmänner aus dem Erzgebirge, eure Würde wurde euch genommen, damals, als der Elfenbein-Turm stürzte und nur der Sandmann lachend blieb. Paprikapulver auf Zuckerschnecken, Rosenblätteröl auf Schwibbögen, Wurzelputz im Hahnenkorb. Dieser Markt gleicht einer Schlammschlacht. Ein Telefon klingelt. Ein Durchgangskabel wird durchtrennt. Es ist besser so.
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BeitragVerfasst am: Mo 06 Dez, 2004 19:56 Antworten mit ZitatNach oben

Der kleine Eisbär und der große Pinguin,
kauften sich einst `nen hübschen Harlekin.
Sie gaben ihm `ne süße Zuckerschnecke
und setzten ihn in eine dunkle Zimmerecke.

Doch reichte diesem Wesen das einfach nicht,
denn er war ein furchtbar verwöhnter Wicht.
Zum essen wollte er auch unbedingt Besteck,
den Tisch dekoriert mit `nem Blumengesteck.

Außerdem verlangte er, der kleine freche Graf:
einen Hahnenkorb, für seinen Schönheitsschlaf.
Damit nicht genug, denn auch sein Frühstückskaffee,
musste serviert werden von einer kleinen hübschen Fee.

Und zur Abwechslung, das sollte auch schonmal sein,
verlangte er nach frischen Lebkuchen, ganz fein!
Wenn Wolken das Licht der Sterne zersetzen,
musste ein Teelicht deren strahlen ersetzen.

Wurde nicht auf der Stelle erfüllt sein neuster Wunsch,
schrieh er: „Ihr Gesternmenschen“ und zog nen Flunsch.
„Dass ihr’s Euch gut merkt“, befahl er dann, der Nichtsnutz.
„ihr nennt mich ab jetzt beim Namen und der ist Wurzelputz.“

Zu guter Letzt wollte er dann auch noch gehen
und den Wassernixen beim baden zusehen.
Er hoffte diese würden keine Badeanzüge tragen
traute sich jedoch nicht jemanden danach zu fragen.

Als sich weiße Schaumkronen auf dem Wasser käuselten
und Winde leise in den Blättern der Bäume säuselten
zog er sich seine Mütze tiefer in sein schönes Gesicht
wie beim Hutzenabend üblich, doch ohne Erfolgsaussicht.

Die Nixen sahen aus wie Engel aber bemerkten blitzschnell,
dass er geheim und versteckt am Ufer saß, der freche Gesell.
Sie schwammen auf ihn zu, lächelten sanft und sagten nur,
„Verschwind Du frecher Kerl oder es gibt gleich eine Blutspur“.

Er dachte die Wasser-Elfen wollten ihn nur schockieren,
doch aus Angst eine Schlammschlacht zu riskieren,
zog er schnell seine neuen Cowboystiefel über seine Füße
und rief lauthals: Ich bin schon weg, Ihr junges Gemüse.

Für einen Augenblick zog eine Nixe ein Gesicht wie die Shpinx
und drohte ihm: „Pass auf, sonst kommt mein Haken von links.“
Weil er Angst hatte um seine Knochen aus feinem Porzellan,
wurde er bleich wie Elfenbein und machte sich davon, der Galan.

Als er abends in aller Gemütlichkeit am Kaminfeuer saß,
und eingerieben mit Rosenblätteröl, ein Linsengericht aß.
Entschied nur noch Libellen und Schmetterlinge zu schauen,
und sich maximal in die Nähe einer Gottesanbeterin zu trauen.

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BeitragVerfasst am: Do 09 Dez, 2004 00:02 Antworten mit ZitatNach oben

Er saß an seinem Schreibtisch und sah zu, wie sich das Aspirin in seinem Glas auflöste. Jede Faser seines Körpers schrie nach Kaffee. War das eine Weihnachtsparty gestern! Wer war eigentlich auf die Idee gekommen, daraus einen „Hutzenabend“ zu machen? Die Tablette hat sich inzwischen aufgelöst und er trank gierig das Glas leer. Er rieb sich den Kopf und versuchte die Nebelschwaden aus seinem Hirn zu vertreiben. „Ich werde alt“, dachte er. Das Telefon klingelte.
30 Minuten später betrat Kommissar Markus Reinhold den Tatort. Er wurde schon von einem Team der Spurensicherung und seinem Assistenten Mika Hannson erwartet. Ein cleveres Bürschchen dieser Mika! Eine Frau war getötet worden. Sie lag, nur mit einem Badeanzug bekleidet draußen neben dem Pool. Und das bei Temperaturen von minus 12° C! „Baden wollte das Opfer sicher nicht“, erklärte Mika seinem Chef. „Der Pool ist vollkommen mit einer Schaumkrone bedeckt. Das muss eine heiße Party gewesen sein, die hier gestern abging.“ „Weiß man schon, wer das Opfer ist?“ fragte Reinhold. Doch bisher war die Identität des Opfers nicht bekannt. Papiere waren nicht gefunden worden – es schien so, als ob das Opfer im Badeanzug zur Party gekommen sei. „Der Besitzer des Hauses hat ausgesagt, dass hier gestern ein Kostümfest gefeiert wurde.“ las Mika von seinem Notizblock ab. „Statt Weihnachtsfeier“, fügte er grinsend hinzu. Sein Chef sah heute Morgen ziemlich mitgenommen aus. Zusammen betraten sie das Haus, um den Gastgeber erneut zu befragen. Das ganze Haus war geschmückt mit Sternen und Zuckerschnecken. „Mein Name ist Theophil von Wurzelputz“ stellte sich der Besitzer des stattlichen Vorstadthauses vor. „Wir haben gestern eine Kostüm – Weihnachtsparty gefeiert“ erklärte er. „Setzen sie sich! Darf ich ihnen etwas zu trinken anbieten?“ Kommissar Reinhold und Mika lehnten ab, setzten sich aber auf eines der zahlreichen Biedermeiersofas. Geld spielte in diesem Haus scheinbar keine Rolle. „Wir benötigen eine vollständige Gästeliste. Wir müssen alle befragen. Ist ihnen bekannt, wer die Tote an ihrem Pool ist?“ Reinhold achtete bei jedem Wort genau auf von Wurzelputz. „Natürlich können sie die Gästeliste haben, ich habe meine Hausdame bereits angewiesen eine bereitzulegen. Und nein, ich kannte die Tote nicht. Zwei Freunde von mir haben sie mitgebracht. Ich erinnere mich an sie, da sie als eine wirklich sexy Fee verkleidet war. Wir tranken etwas Punsch zusammen und aßen ein paar Lebkuchen, doch ihren Namen verriet sie mir nicht!“ Von Wurzelputz wirkte sichtlich erschöpft. „Wie sind die Namen der beiden Freunde, mit der die Fee zu Ihrer Party kam?“ fragte Mika, schreibbereit über seinen Block gebeugt. In diesem Moment betrat Deuter von der Spurensicherung den Raum. „Kommissar Reinhold? Das sollten sie sich ansehen!“ Er führte den Kommissar zum Pool. „Wir haben Teelichter, Besteck und diese weißen Kunstfedern gefunden. Anscheinend gab es hier noch eine private Party.“ Weiße Kunstfedern? Sie meinen, wie von einem Engel oder einem Vogel? Ich werde sofort den sauberen Gastgeber nach den Verkleidungen seiner Gäste fragen. Langsam reicht es mir!“ Auf dem Weg zurück ins Haus dachte er über den Anfang dieses Tages nach. Die Nachwirkungen der Weihnachtsfeier steckten ihm noch immer in den Knochen. Er hätte lieber zu Hause bleiben sollen. „Alles muss man selbst machen, wenn man der Chef im diesem Hahnenkorb ist!“ Wieder bei seinem Assistenten und von Wurzelputz angekommen, fand er bereits eine komplette Gästeliste vor und Mika war bereits dabei, die jeweiligen Kostüme zu ergänzen. „Als was waren sie verkleidet Herr von Wurzelputz?“ fragte ihn Reinhard. „Als Eisbär! Ich liebe diese Tiere. Sie sind so stark und unnahbar…“ „War irgendjemand als Engel oder weißer Vogel verkleidet?“ unterbrach ihn Reinhard. „Als Engel? Nein! Wir hatten einen Pinguin unter den Gästen, aber warum fragen sie? Von Wurzelputz schaute irritiert. „Wir haben neben der Leiche synthetische Federn gefunden…. Wer war als Pinguin verkleidet?“ Kommissar Reinhold wurde immer aufgeregter. „Meine Frau“ stotterte von Wurzelputz „aber sie kann doch unmöglich etwas mit der Sache zu tun haben...“ „Doch mein Lieber, das habe ich!“ Eine Frau betrat das Zimmer. Glaubst du wirklich, ich gehöre zu den Gesternmenschen und merke nichts? Deine ewigen Affären, deine Liebschaften, diese billigen Mädchen. Alles ging mir so gegen den Strich! Und als ich dich dann gestern am Pool mit dieser Fee sitzen sah – schön bei Punsch und Lebkuchen – da konnte ich es einfach nicht mehr ertragen. Als sie später in meinem Badeanzug hinaus kam um Euer Tet a tet fortzuführen habe ich sie mit der Thermoskanne erschlagen.“ „Ich fürchte, ich muss sie wegen Mordes festnehmen Frau von Wurzelputz!“ sagte Reinhold leise. „Wollen sie sich noch einen Mantel holen? Es ist kalt draußen!“ „Lassen sie uns gehen“ bat sie den Kommissar. „Ich möchte diesen Mann nie wieder sehen."

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BeitragVerfasst am: Sa 08 Jan, 2005 12:16 Antworten mit ZitatNach oben

Hat ein bißchen länger gedauert und wurde auch ein wenig länger... Aber kürzer ging nicht mehr;-))

Frosti und der Pinguin

Frosti, der kleine Eisbär saß auf einer Eisscholle und ließ sich treiben. Dieser ewige Winter langweilte ihn. Am Tag zuvor hatte er seinen Freund den kleinen Eskimo aufgesucht, aber der hatte heute keine Zeit, er musste seinen Eltern beim Vorbereiten des Hutzenabends helfen. Er musste viele Teelichter aufstellen und das, hatte der kleine Eskimo stolz erzählt, wäre das wichtigste am Hutzenabend. Außerdem musste er mit seiner Mutter Zuckerschnecken und Lebkuchen backen und das Besteck polieren. Der kleine Eisbär dachte über die seltsame Geschichte über die andere Seite der Welt nach, die ihm sein kleiner Freund erzählt hatte. Dort wäre jetzt Sommer und seltsame Tiere würden dort leben, hatte der kleine Eskimo gesagt. Tiere die einen Frack tragen. Der kleine Eisbär konnte sowas nicht glauben.
Hier war es schon wieder dunkel. Die Sonne hatte heute nur eine Stunde geschienen. Jetzt strahlten schon wieder die Sterne am Himmel und es war bitterkalt. „Sonne“, dachte der kleine Eisbär sehnsüchtig. Plötzlich hatte er eine Idee: „Ich besuche die Tiere im Frack!“ Er würde den Menschen mit dem seltsamen Reittier, das einen schrecklichen Lärm machte und fürchterlich stank wenn es rannte bitten ihn dort hinzubringen. Das Tier hieß LKW. Es war riesengroß und schnell wie der Wind. In seinem Bauch konnte es viele Dinge tragen. Der Mensch würde heute in Richtung andere Seite der Welt aufbrechen, das wusste er. Er lief los und kam gerade noch rechtzeitig. Der Mensch war verwundert über die Bitte des kleinen Eisbären und sagte, dass er gar nicht so weit fahren würde, aber er eine andere Idee hätte, damit der Eisbär die Pinguine, wie er die Tiere im Frack nannte, kennen lernen könnte. Er erlaubte ihm sich in dem Bauch des Tiers zwischen ein paar Decken bequem zu machen und bald schlief de Eisbär ein. Als er wieder aufwachte hatte sich die Welt verändert. Es lag kein Schnee mehr und überall wuchsen Bäume und grünes Gras. Auf einem kleinen See bildete sich durch den Wind eine kleine Schaumkrone. Sein kleiner Freund, der Eskimo, hatte ihm schon viele solche Dinge erzählt, der hatte nämlich einen Freund namens Fernseher, der ihm immer solche Sachen erzählte und sogar zeigte.
Es war furchtbar heiß, aber vielleicht war das nur, weil er im Bauch dieses Tieres saß. Das Tier hatte angehalten und der Mensch stand plötzlich vor ihm. „Sind wir jetzt am anderen Ende der Welt?“ fragte Frosti. „Nein“, antwortete der Mensch, „aber komm mit!“ Ich weiß wo auch hier Pinguine leben. Aber wir müssen vorsichtig sein, dass Dich niemand sieht, die Gesternmenschen hier haben Angst vor Dir.“ „Wo gehen wir hin?“ fragte Frosti neugierig. „In den Zoo, dort leben Tiere aus aller Welt.“ „Aus aller Welt?“ Frosti glaubte dass das eine der üblichen menschlichen Ãœbertreibungen war. Nachdem der Mensch mit einem anderen Menschen gesprochen hatte gingen sie durch eine kleine Tür und Frosti kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ãœberall waren seltsame Tiere, die Frosti immer als Fantasiegebilde des kleinen Eskimos gehalten hatte, wenn dieser ihm davon erzählt hatte. Ab und zu hielten sie an, wenn Frosti, allzu überrascht über ein Tier war. „Was ist denn mit Dir passiert“ schrie er einem großen Tier mit furchtbar langem Hals zu. „Hat Dir jemand den Hals lang gezogen?“ Das Tier machte sich nicht die Mühe mit dem kauen aufzuhören und nuschelte: „Du kleiner Flegel, ich habe einen so langen Hals, weil ich was besonderes bin. Nur ICH kann die zartesten Knospen vom Baumwipfel rupfen.“ Eingeschüchtert ging Frosti mit dem Menschen weiter. Sie kamen an einem Haus vorbei, in dem große gelbe Tiere faul herum unter einem seltsamen Gerät lagen, das furchtbare Hitze ausstrahlte. Ihm, dem kleinen Eisbären, war so schon viel zu warm. „Was ist mit Euch los!“ fragte er mitfühlend, „braten Euch die Menschen um Euch dann zu essen?“ Eines der riesigen Tiere, es hatte eine beeindruckende Mähne um den Kopf, drehte sich langsam um: „Nein, Du Dummkopf! Wenn hier jemanden einen anderen frisst, dann wir die Menschen. Wir sind Löwen, die Könige der Tiere und wir mögen es gerne warm, wir kommen aus Afrika“ Sie gingen noch ein Stück weiter durch ein gläsernes Haus, in dem es ebenso heiß war, außerdem herrschte hier ein ohrenbetäubender Lärm. Plötzlich bemerkte der Eisbär, dass der Lärm von vielen bunten Vögeln erzeugt wurde. „Erstaunt schaute er den Menschen an. „Das sind tropische Vögel,“ erklärte dieser lächelnd, jetzt ist es nicht mehr weit bis zu den Pinguinen. Doch ganz plötzlich blieb der Eisbär stehen und betrachtete voller Verwunderung ein winziges Wesen. Ganz bunt, schwebte es vor einer Blüte und steckte einen Strohhalm dort hinein. „Bist Du etwa eine Fee?“ fragte Frost, den mittlerweile gar nichts mehr wunderte. Das Wesen kicherte. Es klang fasst wie winzige Glocken: „Nein, ich bin ein Kolibri. Nur ich kann den süßesten Nektar trinken, deshalb bin ich so klein und habe einen langen Schnabel.“ Kopfschüttelnd ging Frosti weiter.
Als nächstes kamen sie in ein weiteres Haus, dort war es endlich angenehm kühl und es roch herrlich nach frischem Fisch. Plötzlich blieb er fasziniert stehen. Da waren sie… Die Tiere im Frack. Eingeschüchtert durch die bisherigen Gespräche, sagte er nur leise: „Hallo“.
Eines der befrackten Tiere drehte sich um und schaute ihn mit großen Augen an: „Wer bist Du denn? Etwa ein Eisbär?“ „Ja“, antwortete Frosti, „warum trägst Du einen Frack?“ Der Pinguin schaute beleidigt drein. „Was soll ich denn sonst tragen? Einen Badeanzug? Hier ist es zu kalt für so was.“ „Stimmt“, antwortete Frosti völlig überrumpelt, „ich dachte immer, dass Tiere im Frack eine Erfindung meines Freundes, dem kleinen Eskimo, seien.“ „Und ich dachte immer, dass es Eisbären nicht gibt.“ konterte der Pinguin, „Ach gestatten? Mein Name ist Wurzelputz, Theodor Wurzelputz“ ergänzte er seine Contenance wieder findend. Frosti lächelte schüchtern. „Ich bin Frosti und ich habe Euch gesucht.“ „Ja? Und was willst Du von uns?“ „Euch anschauen. Stimmt es das ihr von der anderen Seite der Welt seid?“ Herr Wurzelputz schaute ihn lange prüfend an und antwortete dann, seltsam schnatternd: „Ja, für Dich ist es die andere Seite der Welt. Es ist ziemlich weit weg und angenehm kühl dort, aber hier ist es auch nicht schlecht. Die Menschen sorgen für uns und ich habe sogar einen Hahnenkorb von ihnen bekommen, in dem es sich bequem schlafen lässt. Aber schöner wäre es zuhause. Dort könnte ich auf Eisschollen reiten, Fische jagen und mir den Polarwind um die Federn blasen lassen.“ Frosti schaute ihn mitfühlend an. „Ja, das kann ich gut verstehen, eigentlich ist es zuhause am schönsten.“ Wehmütig dachte er plötzlich an seine Eltern und den kleinen Eskimo, die so weit weg waren. Der Mensch lächelte ihn an. „Ich kann Dich ja morgen wieder mit zurück nehmen, wenn ich meine Sachen hier erledigt habe. Solange kannst Du hier bleiben und Dich mit dem Herrn Pinguin unterhalten“ Der kleine Eisbär war verlegen. Er konnte wieder weg, aber die Pinguine mussten bleiben. Als ob Herr Wurzelputz seine Gedanken gelesen hätte, sagte er freundlich: „Ja setzt Dich zu mir, erzähle mir ein wenig von Deiner Heimat, das würde mich freuen. Und wenn Du dann wieder einmal Lust hast, kannst Du mich jederzeit besuchen.“ Erfreut legte sich Frosti neben den Pinguin und sie erzählten sich Geschichten aus ihrer Heimat. Am nächsten Tag holte ihn der Mensch wieder ab. Er ging jedoch nicht ohne zu versichern, wieder zu kommen und seinen Freund, den Eskimo mitzubringen, von dem er so viele Geschichten erzählt hatte.

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BeitragVerfasst am: Do 13 Jan, 2005 00:56 Antworten mit ZitatNach oben

Deine Geschichte ist zwar kaum mehr zu toppen, aber versprochen ist versprochen:

Samstagabend

„Wieder so ein Hutzenabend“, dachte Marie und ließ noch einmal warmes Wasser in die Badewanne nachlaufen. Hutzenabende zu organisieren war der neuste Trend in ihrem Freundeskreis, doch sie konnte die Lebkuchen und Zuckerschnecken inzwischen einfach nicht mehr sehen. Wie schön wäre es doch, mal wieder eine ganz normale Party zu feiern. Oder noch besser: einfach im Schlabberlook auf dem Sofa zu sitzen, sich in eine Decke zu kuscheln und sich einen dieser uralten Filme anzuschauen, bei dem man so schön heulen konnte.
Marie ließ sich tief in die Schaumkrone ihres Badewassers sinken. Die Teelichter , die sie auf dem Badewannenrand aufgestellt hatte, ließen den Schaum glitzern und sie träumte sich fort in eine ihrer Traumwelten. Weit weg, von diesen ganzen Gesternmenschen, die sich essen ohne Besteck nicht mehr vorstellen konnten und sich mit ihrer Feuerzangenbowle zuprosteten; an einen Ort, wo sie ihren Körper nicht in einem Badeanzug verstecken musste, nur, weil sie nicht die Figur einer Elfe besaß. Das Klingeln des Telefons brachte sie jedoch schneller in die Realität zurück, als es ihr lieb war. Es war ihre Freundin Sanne: „Hast du schon gehört?“, begann Sanne sofort. „Leni und Marcel haben sich getrennt. Ich dachte ich sag es dir lieber, bevor du nachher wieder in eines deiner beliebten Fettnäpfchen trittst!“ Marie verdrehte die Augen. „Wie unwahrscheinlich nett von dir!“, antwortete sie und bereute es schon jetzt, überhaupt ans Telefon gegangen zu sein. „Ja so sind die Kerle,….“, schwadronierte Sanne ohne auf diese Antwort zu reagieren, „… erst versprechen sie dir die Sterne vom Himmel und dann…“ Marie hörte kaum mehr zu. Das Badewasser wurde schon wieder kalt und Marie wäre lieber aus der Wanne gestiegen, statt sich diesen ewig gleichen Sermon ihrer Freundin anzuhören. Sanne war eingefleischter Single und glaubte im Gegensatz zu ihr weder an Romantik noch an die große Liebe. „Aber das kann ich dir ja alles gleich noch erzählen.“, hörte sie Sanne sagen, „Wann kommst du denn?“ Marie war sonst keine Freundin spontaner Entscheidungen, doch jetzt antwortete sie ohne lange zu überlegen: „Hör zu Sanne, ich habe furchtbare Kopfschmerzen. Ich glaube, ich bleibe lieber zu Hause und geh früh ins Bett. Schade, denn ich wäre so gerne gekommen….“ „Das kannst du mir doch nicht antun!“, rief Sanne, besann sich dann aber schnell eines Besseren und fragte:“ Du Arme! Kann ich irgendwas für dich tun? Brauchst du etwas?“ Ein wenig schlechtes Gewissen bekam Marie jetzt schon, aber sie beschloss das jetzt durchzuziehen und antwortete:“ Nein, lass man! Ich leg mich gleich ins Bett und morgen geht es mir dann sicher schon wieder gut!“ Wir telefonieren, O.K.?“ „Ist OK! Ich wünsche dir gute Besserung und ich werde alle von dir grüßen. Wir werden auf dich anstoßen, O.K.?“
Marie ging natürlich nicht in ihr Bett. Sie zog sich ihre ältesten Schlabberklamotten an, kochte sich eine riesengroße Kanne Kakao und machte es sich mit einer Decke, Snuffels (ihrem Eisbären aus Plüsch) und mehreren Paketen Taschentüchern auf dem Sofa bequem. Im DVD-Player hatte sie „Der Hahnenkorb“ mit Samuel Wuzelputz eingelegt. Einer ihrer Lieblingsfilme aus dem Jahr 1923 mit viel Romantik, Frauen in tollen Kleidern und Männern in Fräcken (Diese erinnerten sie immer ein wenig an Pinguine). Sie goss sich Kakao ein, bewaffnete sich mit einem Taschentuch und drückte auf „Play“. „So etwas müssten wir viel häufiger machen“, flüsterte sie Snuffels zu und drückte den Eisbären an sich. Vergessen waren der Hutzenabend und das schlechte Gewissen. Nur die Darsteller im Film und der dampfende Kakao waren noch Realität.

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BeitragVerfasst am: Fr 14 Jan, 2005 12:34 Antworten mit ZitatNach oben

Der Faden wird geschlossen.

Denn ein schöner Schluss ziert alles!

Wir beginnen eine neue Runde. Ich eröffne hierzu einen passenden Faden. Kommentare zu dieser Runde können im entsprechenden Faden jedoch jederzeit weiter veröffentlicht werden. Dies ist sogar gewünscht.

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