Sherlock Holmes

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9675 Wohnort: bei Mrs. Figg

Wenn er mehrfach kaputtgegangen ist, wÃ¤re es langfristig wahrscheinlich billiger, einen neuen zu kaufen, als soviel Geld aufzuwenden, um den alten zu reparieren. Aber es ist natÃ¼rlich auch eine Geldfrage.

Ja, da ist was dran.
Aber im Moment geht hier irgendwie alles kaputt...
Ich weiÃŸ gar nicht mehr, was zuerst und zuletzt repariert und bezahlt werden soll...
Muss am Wetter liegen.
:-)

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9675 Wohnort: bei Mrs. Figg

Oh, das ist gar nicht gut :( Bist Du ganz sicher, daÃŸ da kein Pumuckl am Werk ist?

Es gibt wirklich Zeiten, da geht einfach alles schief, was nur schiefgehen kann. Hoffentlich wird das bald wieder besser!

Elektronik ist ja doch sehr wÃ¤rmeanfÃ¤llig.
Wenn wir den ollen Receiver nur einschalten, wenn wir ihn auch wirklich benutzen, dann funktioniert alles. Nur wenn er lÃ¤nger Zeit lÃ¤uft, macht er Probleme. Schieben wir das Problem also noch ein wenig vor uns her.

Doyle hat vier Holmes-Romane geschrieben.
Aber ebenso wie Poe war er kein Romanschreiber.
Die "Studie in Scharlachrot", das "Tal der Furcht" und das "Zeichen der Vier" sind alles recht kurze, kompakte FÃ¤lle, die durch die ausschweifende ErzÃ¤hlung der Vorgeschichte auf "Romanformat" gebracht werden.
Manche AbsÃ¤tze entlarven sich als Seitenschinderei, wenn man sie kritisch betrachtet.
In der "Studie" wird eine Geschichte aus dem jungen Amerika erzÃ¤hlt, ebenso im "Tal der Furcht", im "Zeichen der Vier" gibt es einen Hintergrund in Indien.
HÃ¤tte er gewollt, so hÃ¤tte Doyle auch den "verkrÃ¼ppelten Mann" zu einem Roman machen kÃ¶nnen, dann da ist die Vorgeschichte auch in Indien angesiedelt gewesen und hÃ¤tte zu mehr Stoff gereicht.

Es sind grob gesagt Abenteuergeschichten; boy meets girl, Nebenbuhler, kriminelle Verstrickung, viele Jahre vergehen und die Vergangenheit holt die Protagonisten unweigerlich ein.

Nur dem "Hund von Baskerville" fehlt diese Geschichte in der Geschichte, dafÃ¼r gibt es ein oder zwei Nebenhandlungen, die deutlich straffer hÃ¤tten ausfallen oder gar ganz hÃ¤tten entfallen kÃ¶nnen.

Naja, so hat der geneigte Leser gut reden.
:-)

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9675 Wohnort: bei Mrs. Figg

Wie es jemand - Tom Shippey, wenn ich mich richtig erinnere - sagte: Tolkien hat auch alles mÃ¶gliche gemacht, was man heute in jedem Kurs 'Kreatives Schreiben fÃ¼r AnfÃ¤nger' als vÃ¶llig falsch erklÃ¤rt bekÃ¤me. Seine BÃ¼cher sind trotzdem Bestseller geworden. Es gibt einfach BÃ¼cher, bei denen das nicht funktioniert, die floppen dann, und andere, die trotz alledem auch nach Jahrzehnten gelesen werden.