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 Zamonien und die noerdlichen Umlande Nächstes Thema anzeigen
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BeitragVerfasst am: Mo 15 Jul, 2019 14:20 Antworten mit ZitatNach oben

Tatsaechlich empfinde ich Kaeptn Blaubaer als relativ schwach.
Zieht man die Einwuerfe aus Dr. Nachtigallers Lexikon und die seitenlangen Aufzaehlungen bleibt eine Geschichte, die zwar amuesant erzaehlt, aber ansonsten recht duenn ist.
Ensel und Kretel ist nicht viel besser.
Das dritte Buch war Rumo - hier hatte sich Moers gut in seine eigene Welt hineingefunden. Doch auch hier kann man alle Einwuerfe und Aufzaehlungen anziehen. Zumindest bleibt dann noch eine Art Bildungs- vielleicht auch eher ein Schelmenroman.
Auch die Stadt der traumenden Buecher hatte wirklich viel Charme.
Das Kraetzchen war eine interessante Bearbeitung aber mehr auch nicht.
Moers selber hat auf die Kritik, dass Rumo bei Blaubaer auftaucht, aber Blaubaer nicht bei Rumo und auch Smeik die Haifischmade von einem zum andern Buch ganz anders ist, so gekontert, dass Zamonien die Hauptperson ist und alles andere dahinter zurueckstehen muesse.

Es haette der Serie gut getan, waeren die verschiedenen Buecher vorab durchgeplant gewesen und die Stories miteinander verschraenkt worden waeren. Aber vielleicht hatte Moers nicht mit so einem Erfolg gerechnet und es war gar keine Serie geplant.

Generell sind ja oft die Nachfolger auf ein gutes Buch oder einen guten Film eher schwaecher. Besonders wenn es sich um Ueberraschungserfolge handelt. Da kann kann sich jetzt die Finger wundschreiben, aber Du wirst es auch so kennen.

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BeitragVerfasst am: Di 27 Aug, 2019 19:18 Antworten mit ZitatNach oben

Jetzt bin ich schon ein wenig ueberrascht, ich hatte immer den Eindruck, dass du Moers sehr gerne magst.

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BeitragVerfasst am: Mi 28 Aug, 2019 16:57 Antworten mit ZitatNach oben

Ich mag die Zamonien-Buecher vom guten Moers.
Was er sonst so treibt sehe ich mir eher aus der Ferne an.

Nach den Eskapaden, die er so getrieben hat, sehe ich viele seiner Einfaelle etwas kritischer.
Vielleicht faellt es mir auch beim wiederholten Lesen eher auf, dass ein guter Teil ausgelassen werden kann, ohne dass es der Geschichte schadet.
Er verwendet das Mittel der Aufzaehlung gerne.
Ist es beim ersten Mal noch erheiternd, sich durch zwei Seiten Farbtoene zu lesen, wo jeder erdenkliche Gelbton aufgefuehrt wird, nebst den Schattierungen, die nur in Zamonien auftauchen, so neigt man bei der neuerlichen Lektuere schon dazu, diesen Teil nur zu ueberfliegen.

Beim Herr der Ringe oder beim Foucaultschen Pendel stoesst man auf Gold oder auf Valaraukar wann man zu graben beginnt.
Bei Moers nur auf die Zeichnungen im Buchdeckel.

Vielleicht war Blaubaer ein Ueberraschungserfolg.
Bei Ensel und Krete hat er einfach etwas rumgespielt und erst Rumo hat den Eindruck erweckt, Moers sei mit Interesse bei der Sache.
Die Stadt der Traeumenden Buecher bleibt auf dem Nivau.
Alles was ich danach gelesen habe, bleibt dahinter zurueck.

Der Versuch, die Buecher miteinander zu verschraenken besteht, hier und da tauchen die gleichen Personen auf oder werden zumindest erwaehnt - aber da ist man dann doch von Tolkien verwoehnt, der hier Mass-Staebe gesetzt hat.

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BeitragVerfasst am: Mi 28 Aug, 2019 20:58 Antworten mit ZitatNach oben

Aha, ich verstehe. Ja, wenn man etwas zum ersten Mal liest, wird man schon mal von der Handlung mitgerissen, aber spaeter, wenn man geruhsamer liest und/oder ueber den Text nachdenkt, merkt man ploetzlich, dass man im Eifer des Gefechts am Anfang die Schwachstellen gar nicht so bemerkt hatte.

Mir ging es ja so aehnlich mit Harry Potter, anfangs war es toll, aber je weiter ich kam und je mehr ich darueber nachdachte und diskutierte, desto deutlicher wurden die Schwaechen.

Der Herr der Ringe war halt in vielen Dingen noch der Pionier, die allermeisten Fantasyromane heutzutage bauen auf der Welt auf, die urspruenglich Tolkien erschaffen hat. Wie viele enthalten nun Elben, Zwerge, Orks? Speziell seine Art Elben, nicht die niedlichen Pixi-Elfen, die vorher die Vorstellung von Elfen abdeckten? Plus, er hatte sich ueber die Jahrzehnte eine ganze Welt ausgedacht, in der LotR spielt, selbst wenn das anfangs nicht so offensichtlich ist. Das macht es authentischer, und das hat er vielen anderen Autoren voraus.

Mir klingt das wieder mal so, als haette Moers mit ein, zwei Titeln einen Erfolg gehabt und dann versucht, mit den spaeteren Titeln daran anzuknuepfen, indem er die urspruengliche Idee immer weiter ausschlachtete? Funktioniert allzu oft nicht wirklich, oder nur fuer sehr kurze Zeit.

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BeitragVerfasst am: Mi 25 Sep, 2019 15:23 Antworten mit ZitatNach oben

Ja, bei JRRT merkt man, dass die Geschichte aus seiner Welt heraus entstanden ist, nicht umgekehrt. Daher ist bei ihm vieles auch so durchdacht, dass es halt nur zwischen dem "Hobbit" und dem "Ring" knirscht, aber nicht zwischen den vielen Details im Ring.

Vielleicht gab es bei Moers nur die Idee zum Blaubbaeren mit der Lust zum Fabulieren und Erzaehlen.
Der Rest der Zamonienwelt koennte auch gut alleine stehen oder nie geschrieben worden sein.
Doch wenn man anfaengt, alles in Einklang bringen zu wollen, dann wird das nichts. Nach wie vor finde ich "Rumo" sehr gelungen. Ja, es gibt Schwaechen und Laengen, aber im Grunde ist alles sehr schoen umgesetzt.
Auch das erste Buch der "traeumenden Buecher"-Reihe fand ich gut.
Anschliessend laesst der Spannungsbogen nach.
Naja, da schon lange nichts mehr kam, hat sich die Zamoniensache vielleicht auch von selber erledigt...

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BeitragVerfasst am: So 29 Sep, 2019 21:56 Antworten mit ZitatNach oben

Der Hobbit war ja urspruenglich gar nicht wirklich ein Teil von Mittelerde, die Verbindung wurde dann wohl mehr durch LotR geknuepft. Plus, der Hobbit war erst mal fuer seine Kinder gedacht, LotR ist ein Buch fuer Erwachsene, das macht auch einen Unterschied.

Manchmal ist wohl auch ein Buch ein Ueberraschungserfolg, das / weil es aus dem Rest herausragt, und der Rest nur mittelmaessig. Oder eines trifft irgendwie den Zeitgeist oder sonst irgend einen Nerv und wird zum Bestseller, waehrend die anderen das nicht so hinkriegen. Manchmal ist schwer zu sagen, warum ein Buch so gut laeuft und ein anderes schlecht oder gar nicht. Auch die Verlage wissen es halt nicht immer vorher.

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BeitragVerfasst am: Mo 28 Okt, 2019 16:32 Antworten mit ZitatNach oben

Ja, es ist tatsaechlich manchmal auch der Zeitgeist.
"Das Parfuem" von Sueskind war ja in den 80ern in aller Munde und Spiegelbestseller und DER Roman schlechthin.
Ich fand ihn langweilig. Wirklich langweilig.

Kishon war in den 80ern dagegen total angesagt, Buecher in Millionenauflagen. Heute kraeht kein Hahn mehr nach seinen feinsinnigen Satieren.
Vielleicht auch, weil der Alltag in Israel jetzt ein anderer ist, als er den beschreibt. Seine Buecher sind heute noch gut zu lesen, seine Ansichten modern, der Stil ist schlicht, hier und da etwas altbacken, aber gut und fluessig zu lesen.
Auch Simmel ist aus den Regalen verschwunden. Schade drum.

Zeitgeistig passen diese Geschichten vielleicht nicht mehr, oder die Satzstellung ist zu komplex geworden - die Leser verstehen einfach nicht mehr, was der Autor geschrieben hat.
Geht uns ja aehnlich, wenn wir Moby Dick oder Lederstrumpf im Original lesen. Die Saetze maeandern über die Seiten, gespreizt, hoelzern und langatmig.

Dennoch sind wir aus dem Zeitalter der Zettelkaesten raus.
Kohaerente Handlungen lassen sich per Mausklick ueberwachen und Details , selbst die kleinsten sind leicht zu finden.
Warum gibt es dann bei so schoenen Ideen, wie Zamonien dann einige wenige gute und danach nur noch maessige Buecher?

Ist doch irgendwie schade.

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BeitragVerfasst am: Mo 28 Okt, 2019 22:15 Antworten mit ZitatNach oben

Sowas ist allerdings auch immer Geschmackssache. Selbst fand ich diverse Bestsellerautoren auch überbewertet. Obwohl ich ja eigentlich viele Krimis lese, wurde ich weder mit Elizabeth George noch Donna Leon so richtig warm, jedenfalls nicht mit den 1-2, die ich jeweils gelesen hatte. Die sind allerdings Longseller.

Simmel? Da mag Teil des Problems sein, daß mit ganz wenigen Ausnahmen die meisten seiner Titel, die man kaufen kann, entweder schon 10+ Jahre alt sind (und oft aus dem letzten Jahrhundert) oder halt nur noch als e-Book zu haben. Da können dann meiner Beobachtung nach auch schon altmodische Cover alleine die Leute abschrecken. (Übrigens auch ein Problem mit unserem frischgebackenen Nobelpreisträger Handke). Kishon ist in der Hinsicht vermutlich auch nicht so sehr viel besser dran, aber der geht noch ganz akzeptabel. Man muß sich halt bewußt sein, daß die Bücher in einer anderen Zeit spielen und daß die Sprache nicht gerade dem modernsten Teenagerjargon entspricht. Beide Autoren sind wohl eher etwas für die älteren Semester.

Was Zamonien angeht, sicher kann man technisch sicherstellen, daß man nicht zu viele Fehler macht, und Nachprüfen von Fakten wird mit der Technik immer einfacher, aber Ideen werden durch diese Möglichkeiten erst mal nicht erzeugt, die muß man letztendlich schon selber mal haben. Und da hapert es in dem Falle wohl.

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BeitragVerfasst am: Mo 27 März, 2023 16:24 Antworten mit ZitatNach oben

Habe mir "Ensel & Kretel" von Moers mal wieder vorgenommen.
Ja, Spaß machen die Sachen auch beim zweiten und dritten lesen, aber tatsächlich fällt dann doch auf, wie oft Moers sich selbst zitiert, oder weniger charmant ausgedrückt: Seine Masche wiederholt er immer und immer wieder.
Einerseits füllt er Seiten mit den "Erklärungsbedürftigen Wundern in und um Zamonien", dann ergeht er sich in Aufzählungen von Gattungen, Farben, Personen - und das nicht nur an einer Stelle.
Besonders krass fiel mir aber eine Szene auf.
Am Eingang zum Buntbärenwald ist ein Wärterhäuschen mit Wärter.
Der lächelt jeden Besucher an und zeigt dabei seine Zähne.
Moers führt dann auf, wie freundlich das Lächeln ist und jeden Besucher willkommen heißt - gleichzeitig werden aber die Reißzähne gezeigt, womit jedem Radaubruder mitgeteilt wird, wozu Buntbären in der Lage sind, wenn sie gereizt oder angegriffen werden.
Ergebnis: gute zwei Seiten gefüllt.
Im Buch "Rumo" wird inhaltlich der gleiche Abriss geschrieben, nur dass es hier die Stadt "Wolperting" ist, die sich dem nähernden Wanderer mitteilt:
Wolpertinger sind willkommen, Wanderer mögen die wehrhaften Außenanlagen bewundern und wieder gehen, jeder, der die Stadt anzugreifen versucht, mache sich auf folgendes gefasst (...).
Ergebnis: drei Seiten + Bild.

Wenn die Leute sich über die tollen Ideen und Beschreibungen begeistert äußern, dann denke ich mir meinen Teil.

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BeitragVerfasst am: Mo 27 März, 2023 17:43 Antworten mit ZitatNach oben

Das klingt nach etwas, was beim ersten Lesen noch halbwegs interessant ist, aber mit zunehmender Länge des Buches - und weiteren Bänden - ebenso zunehmend irritiert. Irgendwie habe ich das Gefühl, es ist nicht so schlimm, daß ich es bis heute nicht geschafft habe, Moers zu lesen.

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BeitragVerfasst am: Di 28 März, 2023 08:41 Antworten mit ZitatNach oben

Die Bücher lassen sich gut lesen.
Spaß machen die Ideen schon - Spaß macht mir auch, dass ich beim zweiten Lesen einfach Abschnitte überspringen kann oder auch "nur" die Einwürfe lese.
Damit betet Moers die Freiheit, sich dem Text "untertan" zu machen.

Spannend sind auch die Zirkelbezüge innerhalb der Zamonienwelt.
In "Ensel und Kretel" wird auf die Versklavung der Buntbären angespielt, die in den "13 1/2 Leben" vorkam.
Rumo und Smeik kommen in "13 1/2 Leben" vor und später wieder in "Rumo", allerdings in anderen Rollen, bzw. muss "Rumo" früher spielen.
Prof. Dr. Abdul Nachdigaller kommt in jedem Buch vor, wenn auch nicht persönlich, ebenso einige der merkwürdigen Kreaturen Zamoniens.
Gleichzeitig nimmt Moers auch die klassischen Literaturformen, wie Bildungsroman oder Heldenepos auf, um sie dann mal mehr, mal weniger zu konterkarieren.

Aber es ist auch festzustellen, dass diese Bücher nicht jedermanns Sache sind und Geschmack treffen. Es ist kein Muss, die zu lesen.

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BeitragVerfasst am: Di 28 März, 2023 16:44 Antworten mit ZitatNach oben

Wenn man alle Bücher auch nur der bekannteren Autoren lesen wollte, bräuchte man ja auch keine andere Beschäftigung mehr.

Wobei ich zugeben muß, daß ich mit Fantasy jenseits von LotR und HP nicht wirklich etwas anfangen kann. Bisherige Versuche, mehr aus diesem Genre zu lesen, führten jedenfalls zu nichts.

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BeitragVerfasst am: Do 31 Aug, 2023 10:16 Antworten mit ZitatNach oben

Unlängst war ich beim Arzt und sah bei einer Frau eine Tätowierung am Unterarm (der Teil des Unterarms, auf den man beim Essen nicht auf den Tisch legen soll *gg*).
Dort stand "Wissen ist Nacht" - der zentrale Satz aus den "13 1/2 Leben des Käptn Blaubär".
Das fand ich sehr lustig wobei ich meinen Augen nicht immer trauen darf.
Zum einen habe ich meine Arbeitsplatzbrille getragen und zum anderen war die Schrift halt auch nicht Times New Roman, sondern so ein verschnörkelter Kram.
Auf den zweiten Blick habe ich dann auch festgestellt, dass "Wissen ist Nacht" kürzer ist, als das, was dort auf dem Arm stand.
Fand ich dann doch ein bisschen schade.

Aber auf dem Flohmarkt am Wochenende habe ich eine Dame gesehen die sich das Schema einer 5-Gang-Schaltung in den Nacken hat tätowieren lassen.
Das finde ich nun wirklich schräg.

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