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Gimli
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Verfasst am:
Fr 11 März, 2005 11:40 |
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Vielleicht entspinnen sich aus Angaben zu aktuell gelesenen Büchern ein paar nette Gespräche. Ihr könnt erst mal hier rein schreiben, wenn Ihr ein erwähntes Buch auch gelesen habt. Wenn mehr Beiträge zu einem buch kommen, werden wir den Thread entsprechend teilen.
Also, ich lese gerade:
• Die Wanderhure von Iny Lorentz
• In 80 Tagen um die Welt von Jules Verne |
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Harry Sax
Hüter der Papierberge
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Verfasst am:
Fr 11 März, 2005 12:00 |
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Ãœber "In 80 Tagen" können wir im Prinzip diskutieren - allerdings existieren von den Büchern Vernes mehrere unterschiedliche Ãœbersetzungen, einige davon geradezu peinlich* (verfritzt, würde ich in einem anderen Thread sagen). Welche Ãœbersetzung liegt Deiner Ausgabe zugrunde?
* peinlich: Frühe Ãœbersetzung: "Sie pokerten", Sechzigerjahreübersetzung: "Sie spielten Domino" (meint die Helden der "Reise um den Mond", zwei Amerikaner und ein Franzose). |
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Gimli
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Verfasst am:
Fr 11 März, 2005 12:08 |
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Das meinte ich eigentlich anders. Nicht unbedingt als Diskussionsvorschlag, sondern eine einfache Aufzählung der Bücher, die man gerade liest. vielleicht sagt dann jemand "Hey, hab ich auch gelesen", und daran können sich dann Diskussionen anknüpfen.
Ãœbrigens muß ich ehrich sagen, daß es mir egal ist, wie gut oder schlecht ein Buch übersetzt ist, sokange es mir gefällt.
Was liest Du gerade? |
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Kitty
Bücherwurm
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Verfasst am:
Fr 11 März, 2005 12:21 |
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@Harry: Wir wollen, wenn überhaupt, ja nicht über die Qualität der Ãœbersetzung diskutieren, sondern übers Buch selber. Dazu spielt es ja wohl keine Rolle, welche Ãœbersetzung das ist, es sei denn, sie würden wirklich so massiv voneinander abweichen, daß es zwei verschiedene Bücher sind. Solche Details wie von Dir genannt sind dafür irrelevant.
Ãœber HP konnten wir ja auch mal endlos diskutieren, trotz der jämmerlichen Ãœbersetzung, oder etwa nicht?
Aber wie Steffi schon sagte: Das Ganze dient erst mal dazu, herauszufinden, ob da zwei oder mehr dasselbe Buch kennen und sich daraus überhaupt eine Diskussion ergeben *könnte*, ehe wir immer neue Threads eröffnen, die nach wenigen Posts wieder sanft entschlafen.
Selber bin ich momentan über dem neuesten "Sphinx"-Band, zu der Fernsehreihe. Und nebenbei "Morgoth's ring" von Christopher Tolkien. |
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Gimli
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Verfasst am:
Fr 11 März, 2005 13:03 |
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Harry Sax hat Folgendes geschrieben: |
* peinlich: Frühe Ãœbersetzung: "Sie pokerten", Sechzigerjahreübersetzung: "Sie spielten Domino" (meint die Helden der "Reise um den Mond", zwei Amerikaner und ein Franzose). |
Sorry, aber vielleicht solltest Du das nächste mal recherchieren, wenn Du solche Aussagen machst.
Die sogenannte "Peinliche 60er-Jahre-Ãœbersetzung" ist nämlich richtig.
Poker ist ein amerikanisches Spiel, Domino ist französisch.
Und da Jules Verne Franzose war, spielen seine Charaktere natürlich Domino:
"Barbicane, Michel Ardan et Nicholl jouaient aux dominos."
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Google
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Verfasst am:
Fr 11 März, 2005 13:28 |
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Zumindestens hätte es in der dt. Ãœbersetzung aber "Poker" heißen müssen, oder? |
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man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Karl Kraus |
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Kitty
Bücherwurm
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Verfasst am:
Fr 11 März, 2005 13:34 |
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Wieso denn? Poker ist doch was völlig anderes!? |
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Google
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Verfasst am:
Fr 11 März, 2005 13:44 |
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Schöne Sache, dieser neue Faden ;-)
Hat Verne seine Mondfahrer pokern lassen, aber ein französischer Verlag hat das als jugendgefährdent eingeschätzt und "Domino" draus gemacht?
Auch wenn Verne Franzose war kannte er wohl das Pokerspiel.
Btw, hat jemand die"Abenteuer des Arthur Gorden Pym gelesen? Das ist zwar von Edgar Allen Poe, aber Jule Verne hat, meine ich, einen zweiten Teil dazu geschrieben. |
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Karl Kraus |
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Kitty
Bücherwurm
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Verfasst am:
Fr 11 März, 2005 14:45 |
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Wie kommst Du da eigentlich drauf, Google? Das kapier ich nicht. Verne war Franzose, wieso sollte er dann ein amerikanisches und nicht ein französisches Spiel nehmen? |
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Google
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Verfasst am:
Fr 11 März, 2005 15:46 |
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Ich kann das nicht klipp und klar begründen, aber es kommt vor, dass in Büchern Spiele gespielt werden, die nicht landestypisch sind. Vor allem, da zwei Amis mit an Bord waren - Ihr wisst doch, wie bestimmend die immer sind... |
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Kitty
Bücherwurm
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Verfasst am:
Fr 11 März, 2005 16:19 |
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*lol*
Schöne Begründung, Google! Die gefällt mir!
Haben die Amis sich damals auch schon so aufgespielt? |
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Harry Sax
Hüter der Papierberge
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Verfasst am:
Fr 11 März, 2005 17:21 |
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Hab grad mal nachgesehen: Bärmeier, 60er Jahre, kein Ãœbersetzername: Poker. Nachdrucke der als Ãœbersetzung angeblich maßgeblichen Hartleb-Ausgabe des 19. Jahrhunderts liegen mir für diesen Roman nicht vor. Die ganzen 99 Bände der Pawlak-Ausgabe 1984 waren seinerzeit zuviel für meinen Geldbeutel. Ich habe früher übrigens viel und gern Jules Verne gelesen. Einige Sachen, die mir garzu kolonialherrenhaft geschrieben dünkten, las ich allerdings nie zuende.
@Steffi: Welche französische Ausgabe zitiertest Du?
Meine Erstlektüre von Jules Verne waren übrigens DDR-Ausgaben für jugendliche Leser. Als ich später die Bärmeier-Ausgabe las, fielen mir etliche Unterschiede, Handlungskürzungen gegenüber Bärmeier und bei Bärmeier nicht vorhandene politische Tendenzen auf (und Bärmeier galt Ende der 60er Jahre als weit links!). Auf *diese* DDR-Ausgabe bezog sich meine Kritik. |
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Gimli
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Verfasst am:
Fr 11 März, 2005 17:39 |
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Es ist mir neu, daß es inhaltlich unterschiedliche Versionen der französischen Ausgabe gibt. Willst Du noch mal mit eigenen Augen kontrollieren, ob ich mich da nicht vertan habe?!? |
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Harry Sax
Hüter der Papierberge
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Verfasst am:
Fr 11 März, 2005 20:03 |
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Daß alle seit der Erstveröffentlichung herausgekommenen Ausgaben in Frankreich textgleich sind, spricht für die Hochachtung der Franzosen vor Jules Verne - bei den deutschen Ãœbersetzungen kann man ja von Textidentität nicht ausgehen. Meine Französischkenntnisse reichen nicht aus, um Verne im Original zu lesen oder über Verne im Internet auf französischsprachigen Seiten zu recherchieren. Bislang machte mich nie stutzig, daß in der einen Ãœbersetzung eines französischen Romans die drei Helden, mehrheitlich Amerikaner, Poker spielen. Ich hielt das für ganz natürlich, und das Dominospielen für eine jugendlichen Lesern angepaßte Version. Das war, wie ich hiermit eingestehe, ein Irrtum, eine kleine Wissenslücke. "In achtzig Tagen um die Welt" habe ich übrigens in der Bärmeier-Ausgabe gelesen und dastehen.
Eines erreichte die heutige Diskussion: ich lese heute abend meinen Lieblings-Verne, "Die geheimnisvolle Insel", in der dreibändigen Pawlak-Ausgabe. |
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Gimli
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Verfasst am:
Mo 14 März, 2005 11:18 |
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Ich hab jetzt "In 80 Tagen um die Welt" durch und gerade mit der "Reise zum Mittelpunkt der Erde" angefangen.
Wer liest sonst noch was? |
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