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Tieger
Energiebündel
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BeitragVerfasst am: Di 20 Dez, 2005 19:53 Antworten mit ZitatNach oben

erfasst schon, aber ob ich mich an den Charakter gewöhne weiß ich nicht, sorry

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Crookshanks
Kneazle
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BeitragVerfasst am: Di 20 Dez, 2005 20:41 Antworten mit ZitatNach oben

Danke Tieger...
Ich gehe jetzt los.

Bericht gibts morgen.

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Quesadilla
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BeitragVerfasst am: Di 20 Dez, 2005 21:00 Antworten mit ZitatNach oben

Schön, Crooky. Dann wirste ja selber feststellen, dass ich recht hatte. Und nein, ich gehe nicht deshalb in Filme, um sie anschließend verreissen zu können. Das ist eine Unverschämtheit. Sowas hab ich ein einziges Mal getan - und zwar bei Harry Potter I. Aber da war ich auch erst vierzehn und außerdem habt ihr es da auch nicht anders gemacht. Es gibt eine Menge Filme, über die ihr von mir niemals ein negatives Wort hören werdet - als Beispiel mag "House of the Flying Daggers" genügen. Aber Schrott bleibt Schrott, auch wenn er teuer war, aus Hollywood kommt und Anspielungen enthält.

Das mit der Titanic stammt scheinbar aus ner anderen Positivrezension die ich gelesen habe, sorry. Nehme alles zurück.

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wasabi-chan
Niffler
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BeitragVerfasst am: Di 20 Dez, 2005 23:24 Antworten mit ZitatNach oben

Echt, du magst House of the Flying Daggers? You never fail to amaze me. Da hab ich mir allergrößte Mühe gegeben, den Film zu mögen und er hätte auch wunderbar sein können, wenn er eine Handlung gehabt hätte. Aber wir schweifen ab.
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Quesadilla
beleidigte Leberwurst
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BeitragVerfasst am: Mi 21 Dez, 2005 01:08 Antworten mit ZitatNach oben

WENN ER DENN EINE HANDLUNG GEHABT HÄTTE???????

Das ist jetzt bloß die Rache dafür, dass ich King Kong nicht mag. Okay, die Auflösung, dass die Blinde am Ende gar nicht blind ist, ist nicht besonders originell. Aber vollkommen ausreichend. Der Schwerpunkt des Films liegt doch ohnehin eher bei den genialen Kampfszenen, den dramatischen Verfolgungsjagden und dem pathetischen Showdown am Ende. Die Soldaten, die von Bambusrohr zu Bambusrohr hüpfen fand ich sensationell. Grob unrealistisch, klar, aber das stört komischerweise gar nicht, weil alle Personen ordentlich eingeführt werden. Die fliegenden Dolche sind sowieso klasse, dicke Pluspunkte. Und vorallem packt niemand die Weisheiten des Konfuzius aus, um sie bei Teebaumölfackellicht in die Kamera zu halten. Wir erhalten keine Einführung in die hohe Kunst der Gemüsezubereitung im Wok und die altehrwürdige Dolchschmiedekunst. Deshalb dauert der Film auch keine drei Stunden und bleibt von vorne bis hinten komplett spannend. Ãœbrigens kommt die blinde Chinesin beim Messertanz dreimal besser rüber als Naomi Watts beim Jonglieren für den Riesenaffen. Zu guter Letzt driftet HotFD im Gegensatz zu King Kong nicht permanent in dümmliche Klischees ab.

Denn: Wozu 200 Mio. Dollar verbraten, wenn man im Endeffekt doch nichts anderes als Totenschädel, Knochenketten, schwarze Hautfarbe, rollende Voodooaugen, notorische Bongos und Hula-Hula-Beschwörungsformeln auffährt, um die Drohkulisse einer martialischen Steinzeitinsel einzuführen? Dagegen wirkt mancher Boygroup-Videoclip richtig subtil.

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Crookshanks
Kneazle
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BeitragVerfasst am: Mi 21 Dez, 2005 09:19 Antworten mit ZitatNach oben

So und nun mein bescheidenes Urteil:

Ich fand den Film gut gemacht, aber richtig gut gefallen hat er mir trotzdem nicht. Gut ich brauche mich jetzt wirklich nicht über die Geschichte beschweren. Die ist alt bekannt und war nahezu gänzlich unverändert.
Im Gegensatz zu Dir, Albus fand ich die Bootsfahrt nicht zu langatmig und die Einführung der Charaktere auch nicht unnötig in die Länge gezogen, immerhin will ich in einem Film wissen mit wem ich es zu tun habe. Wenn ich nur Kanonenfutter sehen will gehe ich in einen billigen Horrorschocker.
Richtig gestört haben mich nur diese ewiglangen Szenen mit dem Glibber- und Krabbelvieh, aber auch die Saurierkämpfe fand ich etwas übertrieben. Raus aus den Kartoffeln, rein in die Kartoffeln. Kaum ist ein Vieh weg steht auchschon das nächste Vieh bereit, das seinen Magen füllen will.
Gerade bei diesen Saurier- und Glibberviehszenen, finde ich, hat man ziemlich deutlich gemerkt, dass PJ ursprünglich aus dem Horrorgenre kommt. Das war platt, aber technisch gut gemacht.

Und warum sollte die Schöne zum Schluss dem armen Tier in den Tod folgen. Du hast einen Hang zum Melodramatischen. Das wäre völlig unglaubwürdig gewesen und außerdem wäre das eine Abwandlung des Orginals gewesen, die nicht nötig war.

Zusammengefasst lautet mein Urteil. Nah am "Orginal", hervorragende Spezialeffekte, wunderbar eingeführte Charaktere aber ich bin zu gut für diese Welt: Mir hat King Kong sooo leid getan und diese egozentrischen, sensationsbesessenen Menschen hätte ich umbringen können (was beweist, dass der Film gut gemacht war, weil ich mitfühlen konnte)!

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Zuletzt bearbeitet von Crookshanks am Mi 21 Dez, 2005 12:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Tieger
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BeitragVerfasst am: Mi 21 Dez, 2005 12:07 Antworten mit ZitatNach oben

Klingt immer noch nicht nach einem Film, den ich mir angucken würde, ammer immerhin kann ich mir jetzt etwas darunter vorstellen ;O)

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Quesadilla
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BeitragVerfasst am: Mi 21 Dez, 2005 12:27 Antworten mit ZitatNach oben

King Kongs Tod ging irgendwie völlig an mir vorbei. Romeo&Julia kamen mir auch nur in den Sinn weil ich in dem Moment nur noch dachte: "wäre doch lustig, wenn die jetzt auch runterhüpfen würde". Hätte die Lächerlichkeit in ihrer Konsequenz noch ein Quäntchen weitergetrieben. Das Original kenne ich nicht. Aber ich finde nicht, dass es die Aufgabe eines Remakes ist, möglichst genauso zu sein wie das Original. Da kannste den Ur-Film ja gleich nachkolorieren. Am besten mit Wachsmalkreide, das passt besonders gut zum Retro-Image.

Und doch, die Szenen waren zu lang. Ich habe schon Filme mit deutlich besserer Charakter-Identifikation gesehen, die waren keine 10 Minuten lang.

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Crookshanks
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BeitragVerfasst am: Mi 21 Dez, 2005 15:02 Antworten mit ZitatNach oben

Man mag mich jetzt Heulsuse, übertrieben sentimental oder sonst was nennen, aber das bißchen Geschichte und wenn sie auch noch so fantastisch ist, die erzählt wird, macht mich trotzdem traurig, wenn ich sehe wie skrupellose Geschäftemacher ein harmloses Tier abmetzelt.

Was ist daran lustig wenn sich jemand umbringt? *kopfschüttel*

Und nein, natürlich muss ein Remake nicht 1 zu 1 dem Orginal entsprechen, das ist auch nicht der Fall, aber die wesentlichen Aspekte sollten doch eingehalten werden, sonst ist es ja kein Remake sondern eine neue Geschichte. Dass die Süße dem armen Tier hinterher springt ist völlig unnötig und nichts als unsinnig blutrünstig.
Sicherlich gibt es Filme mit besserer Charakter-Identifikation in kürzerer Zeit, es gibt aber auch viel schlechterere. Außerdem finde ich diese 10 Minuten im Verhältnis zum Gesamtfilm durchaus verhältnismäßig.

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Quesadilla
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BeitragVerfasst am: Mi 21 Dez, 2005 15:41 Antworten mit ZitatNach oben

Crooky, du Sonstwas!! Bist ja 'ne richtige Heulsuse!! Ãœbertrieben sentimental!! Tierlieb!! *lach lach lach, wie komisch, wie komisch - aber es muss ja auch mal was für diejenigen dabei sein, die meine übrigen Witze einfach nicht verstehen*

Doch! Ein Remake soll eine neue Geschichte sein! Oberster Auftrag jedweden Filmes muss doch sein: Tell us something new. Das gilt auch für Remakes. Einfach nur 'ne alte Story samt Kulisse mit neuer Technik und in Farbe abzubilden, das kann es nicht gewesen sein.

Und der Sprung vom ESB wäre blutrünstig, unnötig, fast obszön gewesen. Aber wenn die Luft aus nem Film erstmal raus ist, kann man so immer noch versuchen, ihn wenigstens in die Trash-Kategorie rüberzuretten.

Wenn Jackson nach 10 Minuten mit den Charas fertig gewesen wäre, okay. Aber er hat für jeden einzelnen Charakter 10 Minuten gebraucht, für die wirklich wichtigen sogar ne halbe Stunde.

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BeitragVerfasst am: Mi 21 Dez, 2005 16:36 Antworten mit ZitatNach oben

Klar doch Teigrolle. Du fängst langsam an mich im Ansatz kennen zu lernen.

Ein Remake = Neuauflage. Die Geschichte kann anders erzählt werden, aber sollte doch nicht im wesentlichen verändert werden. Das war übrigens auch von Anfang an so angekündigt.

Und warum sollte ein Kult-Film in die Trashabteilung absacken wollen?

Ist doch schön wenn sich jemand Zeit nimmt Menschen vorzustellen. Weiß garnicht was Du hast;-)

Ãœbrigens empfehle ich Dir in diesem Fall Braindead von Peter Jackson. Da kommt er schneller und viel blutiger zur Sache.

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BeitragVerfasst am: Mi 21 Dez, 2005 17:20 Antworten mit ZitatNach oben

Was erklärst du eigentlich diesem Kind noch, was du meinst? Er zieht es eh nur in den Dreck. Das ist wie Perlen vor die Säue schmeissen!

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BeitragVerfasst am: Mi 21 Dez, 2005 17:26 Antworten mit ZitatNach oben

Nenne es meine Art der Jugendarbeit. Ich weiß, dass er garnicht so schlecht ist wie er im moment versucht zu sein. Mindestens hat er zu anderen Zeiten das schon mal gezeigt.

Und über Geschmack lässt sich ja auch herrlich streiten (bekanntermaßen)

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Zuletzt bearbeitet von Crookshanks am Mi 21 Dez, 2005 17:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Tieger
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BeitragVerfasst am: Mi 21 Dez, 2005 17:28 Antworten mit ZitatNach oben

Dein Wort in Gottes Gehörgang - ich bin auf dem Ohr erstmal taub

Und das will bei mir schon etwas heissen

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BeitragVerfasst am: Mi 21 Dez, 2005 23:55 Antworten mit ZitatNach oben

Jugendarbeit? Wo Quesadilla mittlerweile Volljährigkeit und Hochschulreife besitzt? Hihi.

House of the Flying Daggers.
Lehren des Konfuzius und die Kunst des Wokbratens? Nee, nee, nee, sowas machen Hongkongfilme nie, das ist ihr Charme, da geht es zu neunzig Prozent um Kampfkunst an Stahlseilen, der Rest klebt die Kampfszenen aneinander. Das ist aber auch ihr Pferdefuss, was für den asiatischen Markt gedreht wurde, ist für westliches Publikum so gut wie unkuckbar, weil alles, was nicht mit Kampfchoreographie zu tun hat, die kulturelle Barriere nicht schafft. Mit anderen Worten grausig platt, albern und unmotiviert rüberkommt.
Drum gibt es Filme wie "Tiger and Dragon" und "Hero" und "House of the Flying Daggers", wo sie sich plötzlich Mühe mit einem *richtigen* bzw *westlichen* Drehbuch geben. Das funzt imho bei "Tiger and Dragon" ganz gut, bei "Hero" bedingt und bei "House of the Flying Daggers" gar nicht. Jedenfalls hatte ich bei der dritten Plotwendung dann die Nase voll und wollte gar nicht mehr wissen, dass X in Wirklichkeit ein Y ist und nicht ein Z. Alles andere an dem Film ist toll.


Totenschädel, Knochenketten, schwarze Hautfarbe, rollende Voodooaugen, notorische Bongos und Hula-Hula-Beschwörungsformeln

Ja, warum das?
Um die Eingeborenen kommt man nicht herum, die sind auch im alten Film fester Bestandteil der Handlung. Nur, da sind sie grottendoof und klischeehaft, das kann man einfach nicht mehr so bringen. Versuch mal, Halle Berry dazu zu kriegen, die Opferjungfrau zu spielen oder Laurence Fishburne den Medizinmann. No way. Auf die Art und Weise macht sich niemand mit einem Funken Selbstachtung mehr zum Horst.

Okay. Aber wie macht man's dann? Authentizität funzt nicht. Mit realistischen Bildern einer südpazifischen Bevölkerungsgruppe kommt man in so einer Geschichte in eine Sackgasse. Schließlich will man ja bei Kong rauskommen.

Wir erinnern uns, dass die Matrix für King Kong "Heart of Darkness" ist. Europäer lassen die Zivilisation hinter sich, dringen in unerforschte Wildnis vor und finden Unbegreifbares, Unerklärliches, alles, was ihnen Angst macht, letztendlich die Abgründe in sich selbst.
Drum sind die Eingeborenen so, wie sie sind. Klischeehaft gruselig, ja. Aber nicht putzig. Schwarz, sehr schwarz. Abstoßend hässlich. Gewalttätig, irrational. Keine Kommunikation möglich. Auf keinen Fall mit einem Schokoriegel zu zivilisieren. Alles, was ein weißer US-Amerikaner nicht ist.

Da es Peter Jackson ist, haben die mich sehr an Orks erinnert. Orks, so als literarisches Konzept, sind auch platt, blöde, rassistisch. But they kick ass. Jedenfalls hab ich gleich an Baby Grrmzkk und seine Omma gedacht und das fand ich voll okay.
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