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Tieger
Energiebündel
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Verfasst am:
Fr 08 Okt, 2004 23:43 |
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Ich hoffe, ihr könnt mir, bzw. meinem Mann helfen. Er ist auch ein begeisterter Leser, allerdings mit einem sehr anderen Geschmack als ich. Er mag gerne historische Romane oder halt die Richtung Sergio Bambaren. Er hat jetzt gerade die 5 Bände von Christian Jaques "Ramses" gelesen, doch nun ist Ramses tot und er steht vor der gähnenden Buchleere. Hat jemand einen netten Tip für ihn?
Vielen Dank schon mal
Tieger |
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Kitty
Bücherwurm
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Verfasst am:
Sa 09 Okt, 2004 09:31 |
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Auf der gleichen Linie liegen, soviel ich weiß, die Romane von Pauline Gedge - auch über das alte Ägypten. Außerdem Guy Rachet, Andreas Schramek, Lynda S. Robinson, Peter Danielson, einige Titel von Philpp Vandenberg und ein Haufen Einzeltitel. Ich kenne sie zwar nicht, aber ich weiß, daß sie das gleiche Thema wie Christian Jacq behandeln. Vielleicht passen sie dann?
An historischen Romanen kenn ich persönlich ja sonst nur Diana Gabaldon - aber vielleicht hat Snuff die euch schon ans Herz gelegt? |
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wasabi-chan
Niffler
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Verfasst am:
So 10 Okt, 2004 12:15 |
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Ich hab ein paar mal in Tanja Kinkel -Bücher reingelesen und aufgegeben. Mein Problem mit historischen Romanen, ebenso wie mit Mittelalterkrimis ist häufig, dass die Leute sich vor einer historischen Kulisse benehmen und sprechen wie aus dem 21. Jhd und das schmeißt mich dann raus. |
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Gimli
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Verfasst am:
So 10 Okt, 2004 12:19 |
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Das ist natürlich etwas, was einem Autor nicht passieren dürfte.
Ähnlich unangenehm finde ich es auch, wenn die Vergangenheit den Bedürfnissen des Autors angepaßt wird. Also gibts natürlich keine Elektrizität, aber Klopapier, darauf kann man doch nicht verzichten. Und auch Medikamente gegen alle möglichen Krankheiten sind auf jeden Fall schon erfunden worden. |
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Crookshanks
Kneazle
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Verfasst am:
So 10 Okt, 2004 20:30 |
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Wie wäre es mal mit Säulen der ERde oder dem Medicus, falls diese Dein Mann noch nicht gelesen hat. Ansonsten fällt mir noch Michelangelo von Irving Stone ein. Ist zwar nicht ganz so alt, aber Mittelalter ist es allesamt auch. Mir haben die Bücher gut gefallen, weil sie gut recherchiert sind und das was nicht recherchiert ist, ist gut ausgedacht.
In Säulen der Erde lernt man wie die Menschen die Gesetze der Statik entdeckten. Verpackt in eine schöne interessante Geschichte.
Im Medicus lernt man, wie die Menschen die Heilkunst entdeckten und wie unterschiedlich die Wissenstände in den Unterschiedlichen Kulturkreisen waren. Außerdem lernt man auch noch einiges über utnerschiedliche Religionen, wie z.B. Christentum, Judentum und den Islam.
Michelangelo erzählt das Leben Michelangelos. Wie er sein Leben führte, wie er seine Kunstwerke erschaffen hat etc. Auch äußerst interessant und spannend zu lesen. |
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Tieger
Energiebündel
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Verfasst am:
So 10 Okt, 2004 20:48 |
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Mein Mann ist völlig begeistert von Euren Vorschlägen und wird die nächste Zeit aus dem Lesen kaum rauskommen. Er hat jetzt ein Buch geliehen bekommen "Die Tränen der Fortuna" 1200 Seiten, will danach Die Säulen der Erde lesen und der Tip von Michelangelo hat ihn gleich fasziniert...
Zitat: |
An historischen Romanen kenn ich persönlich ja sonst nur Diana Gabaldon - aber vielleicht hat Snuff die euch schon ans Herz gelegt? |
Den Namen habe ich nun schon häufiger gehört, aber ich kenne keins ihrer Bücher. Gibt es eines als Einstieg zu empfehlen? |
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Crookshanks
Kneazle
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Verfasst am:
So 10 Okt, 2004 20:52 |
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Na, dann sind wir ja mal gespannt was Dein Mann zu den Büchern sagt... |
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Kitty
Bücherwurm
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Verfasst am:
So 10 Okt, 2004 21:19 |
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@Tieger: Allerdings, es gibt einen Diana Gabaldon als Einstieg zu empfehlen. Die Bücher gehören alle zusammen und sollten zweckmäßigerweise chronologisch gelesen werden, sonst versteht man nur Bahnhof. Ich leg mal einen neuen Thread an und poste eine Besprechung, die ich früher mal geschrieben habe. Fall das für Deinen Mann interessant ist und ihm das Buch gefällt (möglicherweise ist es mehr fürs weibliche Geschlecht interessant, aber mein Chef mag sie immerhin auch), kann ich gerne die weitere Chronologie durchgeben. |
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NTess
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Verfasst am:
Sa 18 Dez, 2004 20:01 |
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"Die Päpstin" von Donna W. Cross kann ich nur empfehlen und "Federico" von Waldtraut Lewin fällt mir noch ein.
Im erstgenannten geht es um die Legende (ich nenne es mal einfach so) aus dem Mittelalter eines Mädchens Namens Johanna. Sie ist intelligent und ein Mönch bringt ihr Lesen und Schreiben bei, ihr Vater will nicht, dass sie weiterlernt und sie ergreift die Flucht in eine Klosterschule. Irgendwann verkleidet sie sich als Junge, weil sie merkt, dass sie so weniger Probleme hat. Die Verkleidung behält sie und bringt es bis zur Päpstin. Ob Männern das Buch gefällt kann ich aber nicht so beurteilen.
Und bei Federico geht es um die Lebensgeschichte von Friedrich II. - allerdings erzählt aus der Sicht derjenigen, die ihn kannten. Nicht ganz einfach zu lesen, aber echt klasse! |
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Google
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Verfasst am:
So 09 Jan, 2005 23:33 |
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Tieger, vielleicht gefällt deinem Mann auch "Das Buch Haithabu" von Claus-Peter Lieckfeld. Es spielt in der Wikingerzeit (nein, Wicki kommt nicht vor!) und ein sehr fehlbarer Mönch macht sich auf, in Haithabu eine Gemeinde aufzubauen. Begleitet wird er von einem jungen Wikingersohn, der den Tod seines Vaters rächen möchte. Spannend geschrieben, dicht erzählt, aus heutiger Sicht erscheinen viele Aussagen des Mönches... hm, irgendwo zwischen weise und weltfremd. Ich weiß es nicht anders oder besser auszudrücken, ohne hier denn Speicherplatz zu sprengen. Der zweite Band "Das Buch Glendalough" (oder so ähnlich) erreicht seinen Vorgänger nicht ganz. |
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man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Karl Kraus |
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Crookshanks
Kneazle
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Verfasst am:
Mo 10 Jan, 2005 10:34 |
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Habe ich schon mal Katharina Keppler empfohlen?
Das war die Mutter des berühmten Astronomen. Es handelt von deren Leben. Wie sie aufwuchs, heiratete, Kinder bekam (Johannes Keppler war ihr ältester), beinahe als Hexe verbrannt wurde etc.
Sehr interessant.... |
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Tieger
Energiebündel
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Verfasst am:
Do 13 Jan, 2005 00:50 |
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@ Google: Das klingt wirklich gut! Ich habe es meinem mann empfohlen, DANKE!!!!! |
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Google
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Verfasst am:
Mo 24 Jan, 2005 21:42 |
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Den Medicus habe ich nun durch. Es war spannend - nachdem ich mich mühsam durch die etwas zähen ersten siebzig Seiten gequält habe. Interessant die Beschreibungen der Juden (hier verweise ich gerne auf “Die Romanleserin“). Zeitweise hatte ich Probleme, das Buch beiseite zu legen. Soweit zur Haben-Seite. Auf der Soll-Seite steht, dass es aus dem Text nicht spürbar wurde, dass man sich "kurz" nach der ersten Jahrtausendwende befand. Es waren immer wieder Jahreszahlen angegeben, und auch gewisse Umstände haben einem die Zeit in Erinnerung gerufen, aber die Sprache passte mE nicht. Außerdem hat der gute Rob eine Art Siddartha-Kompex. (Wäre er nicht recht symphtisch, könnte man von einem Marcel Stu sprechen *gg*) Seine Ziele ziehen ihn magisch an. Egal was er tut - er hat Erfolg. Egal welche Sprache, er lernt sie. Egal welche Diagnose, er liegt richtig. Er fühlt nicht nur die Lebenskraft des anderen, nein, er kann auch zeichnen. Er erleidet Hunger, Durst, Krankheit, Liebe, Trauer, Hass und Gewalt. Er leidet alles, trägt alles. Zumindest kann man einen gewissen Reifeprozess bei ihm feststellen. Das hat das Buch wieder lesbar gemacht. |
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Tieger
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Verfasst am:
Di 25 Jan, 2005 21:49 |
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Doch ich fand auch, dass sich die Lesbarkeit des Medikus mit jeder Seite steigerte *gg* Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen! |
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Arthur Weasley
Professor
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Verfasst am:
Do 10 Feb, 2005 20:45 |
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Abgesehen davon gibt es auch noch verschiedene Serien, die deinen Mann evtl. interesieren könnten:
Zunächst die Cadfael (oder wie das geschrieben wird) Krimis, um einen mittelalterlichen Mönch.
Außerdem kenne ich diverse Romanserien die im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert die Britische Marine behandeln. Für einsteiger nenne ich da die Bolito - Romane von Alexander Kent. Das sind ca. 20 stück, das beschäftigt ne Weile, und wenn anschließend noch interresse besteht kanne ich noch mindestens 5 Serien.
Viel Vergnügen |
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