Die Neschan-Trilogie

So, am WE habe ich den dritten Band der Neschan-Trilogie angefangen. Wohl dem, der belesen ist. Nicht nur dass man meint, Tolkien durch die Zeilen schimmern zu sehen, nein, auch die biblische Geschichten und Bilder werden zitiert und variiert, was sich anbietet, das die "Leit-Religion" an das Christentum angelehnt ist. Im dritten Band trifft Jonathan, der - wen wunderts? - der verheiÃƒÅ¸ene siebente Richter Neschans ist auf einen Drachen.
Dieser bewacht einen Rubin, eins von sechs Augen des dunklen Herrschers. Tolkien ick hÃ¶r' dir trapsen. Wie hieÃƒÅ¸en die Steine noch beim LotR? Kennen wir so einen Drachen, der Edelsteine bewacht nicht vom Hobbit.
-Guten Morgen Smaug, ich bin Jonathan und werde deine Bosheit mit Liebe und ein wenig List Ã¼berwinden, Hier nimm diese Rose als Geschenk.
-Du beliebst zu Scherzen, Menschenwurm, keiner nimmt mir meinen Schatz! Gollum.
(Jetzt kommt die Ende'sch Wende!)
-Doch, denn glaube mir, wenn ich dich besiege, wirst du vom Hihi, Haha, Hoho befreit. Vielleicht wirst Du kein goldener Drache der Weisheit, aber du wirst Freudne haben.
-Na dann, zerstÃ¶re den Rubin einfach, grÃ¼n steht mir sowieso besser als rot.
*klirr*
-Nun Drache, darf ich dich Fuchur nennen und du trÃ¤gst mich mal eben ans andere Ende Phantasiens?
-Klar steig auf, ich war schon lange nicht mehr unter Leuten. Aber nicht kitzeln!
Also Ende im GelÃ¤nde.
Selbiger hatte ein Manuskript Isaus beim Thienemann-Verlag eingereicht. Er starb vor Vollendung der Trilogie.
Ich warte ja irgendwie noch auf drei Teile, die VOR der eigentlichen Geschichte spielen...*eg*
Manchmal weiÃƒÅ¸ ich nicht genau, ob nicht auch ein wenig James KrÃ¼ss zu finden ist.
Aber lest selbst.

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9675 Wohnort: bei Mrs. Figg

Hm, Steine beim LotR? Die einzigen, an die ich mich erinnere, sind der Arkenstone und der Elessar. Oder meintest Du die drei Ringe der Elben - Vilya, Nenya und Narya?

Aber Deine Zusammenfassung hÃ¶rt sich streckenweise doch sehr vertraut an.

Nene, diese Steine, von denen Schlangenzunge einen aus Saruman sein TÃ¼rmsche wirft und in den Pipin einen Blick schmeiÃƒÅ¸t und Frl. Sauron begegnet.
Sind das die Elessar?

Die Geschichte vom Truchsessen und seinen SÃ¶hnen Boromir und dem anderen "Wie hieÃƒÅ¸ er doch gleich" erinnert an den naschanischen KÃ¶nig Zirgis, der einen draufgÃ¤ngerischen Ã¤lteren Sohn und einen feinsinnigen jÃ¼ngeren Sohn hat.
Vater und Ã¤lterer Sohn sterben auf jeden Fall. Der JÃ¼nger wird Kaiser, KÃ¶nig oder KÃ¶nigin.
AuÃƒÅ¸erdem erinnert das ganz fatal an Jakob und Esau.

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9675 Wohnort: bei Mrs. Figg

Argh, nee, jetzt weiÃƒÅ¸ ich es - Du meinst die PalantÃƒÂri. Da Du von Rubin gesprochen hattest, hatte ich es auf Edelsteine bezogen. Drum habe ich den Zusammenhang auch nicht gleich begriffen.

Der jÃ¼ngere Sohn Denethors heiÃƒÅ¸t Ã¼brigens Faramir. Und Deine Beschreibung klingt wiederum sehr vertraut. Wenn man LotR kennt, muÃƒÅ¸ man dann diese Trilogie eigentlich noch lesen? *gg*

Es kommt einem schon viel bekannt vor, aber die meisten Sachen sind doch recht liebevoll variiert und neu in Szene gesetzt.
Was mir noch einfiel:
Ein Prise Narnia ist auch dabei, ebenso wie Details der unendlichen Geschichte.

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9675 Wohnort: bei Mrs. Figg

Hm, also ist die Trilogie noch nicht aus dem Rennen ... interessant klingt es schon.

Ãœbrigens habe ich die drei BÃ¤nde von Neschan vor einiger Zeit auf dem Flohmarkt verkauft.
Ich habe sie mehrmals gelesen, meine Tochter steht gar nicht auf Fantasy und L&M mÃ¶chte mehr Action...
DafÃ¼r ist ein Viertelmeter Regalplatz freigeworden.

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9675 Wohnort: bei Mrs. Figg

Regalplatz ist immer gut, der fÃ¼llt sich schneller wieder, als einem lieb ist. Ich frag mich auch schon, wo eigentlich all die freien FÃ¤cher in meiner BÃ¼cherwand abgeblieben sind. Irgendwie kauf ich zu viel Tolkien.

Wir werden unser Schlafzimmer renovieren und darum haben wir unsere BuchbestÃ¤nde einmal ordentlich durchsortiert, da wir anschlieÃŸend etwas weniger Regalplatz haben werden.
Ein zweiter "Sortiergang" muss wohl nochmal gemacht werden.

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9675 Wohnort: bei Mrs. Figg

Da kann ich nur sagen, viel GlÃ¼ck. Bei mir war das nie sehr effektiv, und selbst wenn, dann nur sehr temporÃ¤r. BÃ¼cher vermehren sich sehr unkontrolliert, wenn man nicht sehr gut aufpaÃŸt.

Mal sehen, wie es bei uns wird.
Im Moment steht zwar schon das Regal, aber wir mÃ¶gen es noch nicht befÃ¼llen, weil der Tischler noch eine Blende rundherum anbringen muss.
Bei unseren schiefen WÃ¤nden hat er erst das Regal aufgestellt und dann die AbstÃ¤nde zur Wand gemessen - was natÃ¼rlich sinnvoll ist.
Beim Tapezieren habe ich auch manches Mal doppelt gemessen, weil die Werte einfach zu seltsam erschienen. Senkrecht und waagerecht ist bei uns eigentlich nichts...

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9675 Wohnort: bei Mrs. Figg

Oh Mann, wie alt ist das Haus eigentlich? Sowas habe ich bisher nur in einem Fall gehÃ¶rt, dem Haus von Bekannten, und das ist 400 Jahre alt und hat auch keine einzige gerade OberflÃ¤che - vertikal oder horizontal.

Ã„h ... soll ich beichten, daÃŸ ich gerade zwei neue BÃ¼cher gekauft habe?

Das Haus ist von 1960.
Aber auch das ist kein Garant auf lotrechte WÃ¤nde.
Selbst bei modernen HÃ¤usern gibt es manchmal schiefe Ecken...

Solange der Gesamteindruck stimmt, ist in meinen Augen alles in Ordnung. Nur wenn es darauf ankommt, Tapete sauber zu verkleben, oder Bilder waagerecht aufzuhÃ¤ngen, muss man manchmal Kompromisse machen.

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9675 Wohnort: bei Mrs. Figg

Also 2 Jahre Ã¤lter als das, in dem meine Mutter lebt. Da gibt es eigentlich nur minimale Abweichungen. Ein Zentimeter oder zwei, das kommt wohl oft vor. Heutzutage sind die Leute halt nicht mehr so pingelig wie die alten Baumeister ...

Wie auch immer.
Bei uns haben wir wirklich schiefe WÃ¤nde.
Mit bloÃŸem Auge sieht man die Abweichungen nicht, aber wenn ein Schrank "oben" an der Wand steht und "unten" drei Zentimeter Platz sind, dann ist das in meinen Augen schon viel.
Einmal wollten wir einen Dekostreifen auf die Wand bringen, das ging aber nicht, weil die nÃ¤chste Wand so schief war, dass egal, wie wir es gedreht und gewendet haben, die Optik nicht stimmte.

Ob es heute besser oder schlechter ist, weiÃŸ ich nicht, aber im Hause meines Vaters waren die WÃ¤nde lotrecht und die Decken waren auch gerade.
Vielleicht liegt es auch an den ausfÃ¼hrenden Handwerkern.