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Arthur Weasley
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BeitragVerfasst am: Mi 26 Sep, 2012 12:13 Antworten mit ZitatNach oben

Ja, ich weiß, er wiederholt einige seiner Grundthemen, und die Figuren sind auch nicht immer überraschend. Aber: Wie schafft der solch einen Spannungsbogen selbst wenn man die Historischen Ramenbedingungen auswendig kennt.
Hier jetzt im zweiten teil der Jahrhunderttrilogie "Winter of the World", aber auch immer wieder in seinen Büchern.

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BeitragVerfasst am: Mi 26 Sep, 2012 13:21 Antworten mit ZitatNach oben

Das kann ich Dir leider nicht beantworten.
Zwar quäle ich mich mit Vorliebe durch sperrige und langweilige Bücher (siehe "Zauberberg" oder "Umberto Eco"), aber bei Follet habe ich nach fünf Versuchen meine Zelte bei den "Säulen der Erde" abgebrochen.
Da stimmt einfach die Chemie zwischen uns nicht.

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Karl Kraus
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Arthur Weasley
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BeitragVerfasst am: Mi 26 Sep, 2012 15:23 Antworten mit ZitatNach oben

Wenn du tatsächlich auf langweilige literatur stehst, dann ist Follett natürlich nichts für dich! ;-)

Im Ernst, bei Säulen der Erde hast du dich so sehr gelangweilt, dass du abgebrochen hast? Und du kannst ernsthaft Ecco und Mann lesen? Offenbar haben wir sehr unterschiedliche herangehensweisen an Bücher!

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Kitty
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BeitragVerfasst am: Mi 26 Sep, 2012 20:04 Antworten mit ZitatNach oben

Arthur!! Wie schön, daß du dich mal wieder hierher verirrt hast!

Für die ganz dicken historischen Wälzer habe ich nie die Geduld gehabt, weil mich die Thematik nicht interessiert hat. Aber ich weiß, daß du dafür ein Faible hast, das macht wahrscheinlich was aus. Mann meide ich wie der Teufel das Weihwasser, Eco habe ich wenigstens zwei oder drei mal gelesen, den Namen der Rose auch öfters. Das Foucauldsche Pendel hab ich mal angefangen, kam aber nicht weit (zuviel Unterbrechungen, und dann mußte ich es zurückgeben), das liegt immer noch im Abschreibungsberg zum irgendwannlesen.

Dafür kann ih dann halt die HoME (History of Middle-earth) lesen, die andere als todlangweilig abtun würden. Jedem das seine.

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BeitragVerfasst am: Mi 26 Sep, 2012 22:00 Antworten mit ZitatNach oben

Vielleicht liegen mir historische Geschichten nicht so sehr.
Soweit ich das mitbekommen habe, ist es eine Art Epos oder Saga.
Ging bei mir nicht. So leid es mir tut.
Oder ich habe keinen Draht zum angelsächischen Hintergrund.
Auch der Medicus hat mich nicht begeistert, die Nebel von Avalon gingen ebenfalls zurück und Merlin, Arthus und Co konnten mein Interesse auch nicht wecken.

Ob wir was anderes finden?
:-)

Mann schreibt wunderschön und ist sehr präzise. Jedes Wort ist wohlgesetzt und genau überlegt. Das kribbelt richtig beim Lesen.
Eco erschlägt einen dagegen mit Wissen und Zusammenhängen. Aber richtig gut fand ich nur das Pendel. Der Name der Rose ist langatmig, die Insel des vorigen Tages trocken, die Flamme der Königin nur für Italiener und am Prager Friedhof knabbere ich noch.

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Kitty
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BeitragVerfasst am: Do 27 Sep, 2012 08:24 Antworten mit ZitatNach oben

Meine Kollegin liebt die Nebel von Avalon - wir haben ihr gerade den letzen Band der Serie, der ihr noch fehlt, zum Geburtstag geschenkt. In 10 Monaten geht sie in Rente, dann will sie alles nochmal durchlesen. (Plus die 2 Riesenkartons mit ungelesenen Büchern, so bin ich leicht skeptisch)

Mein Fehler war, mir den Namen der Rose für eine Buchbesprechung auszusuchen, aber ich kannte keinen Titel auf der Liste und mußte mir blind irgendwas aussuchen. Später habe ich beim Wiederlesen alle lateinischen Zitate und die theologischen Diskussionen ausgelassen, danach hat es mir schon besser gefallen :)

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BeitragVerfasst am: Do 27 Sep, 2012 09:14 Antworten mit ZitatNach oben

Mein Fehler war es, zuerst den Film "der Name der Rose" zu sehen.
Der war in der Tat spannend, von der Handlung aus sehr verdichtet und mit guten Schauspielern besetzt.
Das Buch wirkte auf mich nicht so gut.

Nicht erst seitdem bin ich Verfilmungen gegenüber skeptisch.
Das Gleiche ist mir mit ET passiert.
:-)

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BeitragVerfasst am: Do 27 Sep, 2012 14:30 Antworten mit ZitatNach oben

Vom Film habe ich nur Auszüge gesehen und war mal wieder irritiert über die vielen Änderungen. Aber das ist ja nichts Neues mehr, die Karl-May-Verfilmungen haben bestenfalls den Titel mit den Büchern gemeinsam, und für mindestens einen Miss-Marple-Film gilt das auch - und nicht nur, weil es im Original ein Hercule Poirot war. Mittlerweile bin ich bei Literaturverfilmungen meistens erst mal skeptisch - LotR war eine der wenigen, die ich wirklich mochte, trotz diverser Änderungen, die ich so nicht gemacht hätte. Insgesamt war es immer noch marginal im Verhältnis zu manchen anderen Titeln.

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BeitragVerfasst am: Fr 28 Sep, 2012 13:27 Antworten mit ZitatNach oben

Film und Buch sind zwei völlig unterschiedliche Medien, da kann das eine wirklich nur Grundlage für das jeweils andere sein.
Eine 1:1-Umsetzung ist nicht möglich und sicherlich auch nicht gut.
Ganz zu schweigen davon, dass Bücher einem den Freiraum geben, sich Land und Leute vorzustellen, während im Film die Vorstellung des Produzenten gesehen wird.
Es hat beides seine Vorzüge und Berechtigungen.

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BeitragVerfasst am: Fr 28 Sep, 2012 18:15 Antworten mit ZitatNach oben

Das ist schon klar, es gibt Dinge, die im Buch funktionieren und im Film nicht oder umgekehrt. Aber muß man die ganze Story so ändern, daß nur noch der Titel als Gemeinsamkeit übrigbleibt? Das ist dann doch etwas übertrieben.

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BeitragVerfasst am: So 30 Sep, 2012 22:19 Antworten mit ZitatNach oben

Das eine sollte mit dem anderen schon etwas zu tun haben.
Vielleicht war ich auch bei ET etwas jung für das Buch.
Das fing mit der Beschreibung der Mutter an, die öfters Herrn im Bett empfing. War irgendwie nicht ganz das richtige für einen Zehnjährigen (oder wie alt ich da auch immer gerade war...)

Es gibt auch ganz gelungene Buchumsetzungen. Mir fällt gerade keine eine - aber es gibt sie bestimmt.
:-)

Leider scheinen wir Arthur wieder verjagt zu haben, der sich engagiert eingebracht hat und von uns schnell abgejagt wurde.

*winkt Arthur zu*
Gibt es was anderes, wo wir auf eine Wellenlänge kommen?

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BeitragVerfasst am: So 30 Sep, 2012 22:38 Antworten mit ZitatNach oben

Das ist allerdings nicht gerade die Sorte Buchanfang, die Zehnjährige anlockt ... aber ich hab da auch keine echte Meinung, da ich ET nur dem Namen nach kenne.

Mein Lieblingsbeispiel für eine gelungene Umsetzung wäre ja LotR ;)

Kann sein, aber Arthur meldet sich auch sonst sehr selten. Als zweifacher Papa und mit Haushalt, Hausrenovierung, Studium hat er noch weniger Langeweile als ich.

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BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2012 11:10 Antworten mit ZitatNach oben

Ja, das war ein mistiger Anfang.
Wobei ich bezweifle, dass das Buch "funktioniert", der Film setzt viel auf Bilder und Stimmungen, ob ein nachgeschobenes Buch das einfangen kann, weiß ich nicht!!

Auch Buchanfänge sind modeabhängig.
Blyton und Weidemann komponieren feinsinnige Ouverturen, die sich später als Puzzleteile geschmeidig in die Handlung einpassen, auch wenn sie anfangs etwas sperrig erscheinen.
Aber das ist halt das Wesen eines Romanes.
Heutzutage wird erstmal eine Bombe gezündet; Geschichtseinstieg wie bei einer Kurzgeschichte. Hopp und rein.
Alles weitere wird in Rückblenden erzählt oder beiläufig einfließen gelassen.
Ja, ich habe ganz böse vereinfacht und über einen Kamm geschoren.

Wobei ich letztens im Deutschlandfunk zum deutschen Buchpreis (oder Romanpreis???) gehört habe, dass heutzutage alles als "Roman" bezeichnet wird. Egal, ob es wirklich ein Roman ist, eine Erzählung, eine Kurzgeschichte oder sonstwas.
Zugunsten einer besserer Vermarktung wird unsere feinsinnige und über Jahrhunderte gewachsene Buchkultur wie der Regenwald abgeholzt.

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BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2012 17:30 Antworten mit ZitatNach oben

Die Schreibweise hat sich über die Jahre wirklich geändert, und die Bücher sind insgesamt reißerischer geworden. Ist halt eine Sache der Mode, und die ändert sich, ob es uns nun gefällt oder nicht.

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BeitragVerfasst am: Mi 10 Okt, 2012 09:45 Antworten mit ZitatNach oben

Liest man ältere Literatur, Biene Maja, Heidi, Moby Dick, Sherlock Holmes etc. also alles, was jetzt zwischen 80 und 150 Jahre alt ist, dann ist schon zu merken, dass die Sprache ruhiger ist. Es muss noch nicht alles schnell gehen, längere Sätze, komplexe Strukturen, zT. langatmige Beschreibungen...
Wenn wir das schon feststellen, wie muss es dann den Jugendlichen gehen, die mit MTV großgeworden sind: schnelle Schnitte, grelle Farben, viele Reize...
Da liegen wirklich Welten dazwischen.

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