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Kitty
Bücherwurm
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Anmeldedatum: 04.10.2004
Beiträge: 9675
Wohnort: bei Mrs. Figg

BeitragVerfasst am: Sa 09 Okt, 2004 13:58 Antworten mit ZitatNach oben

So, ich hab mir erlaubt, noch den alten Thread zum Thema zu kopieren - zumindest ich habe noch nicht genug vom Thema!

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I do not suffer from LotR-obsession - I enjoy every minute of it.
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Kitty
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BeitragVerfasst am: Sa 09 Okt, 2004 13:59 Antworten mit ZitatNach oben

Kitty
Verfasst am: Mi Sep 22, 2004 7:20 am

Gibt es hier eigentlich noch jemanden, der Lust hat, über mein aktuelles Lieblingsbuch zu diskutieren? Eigentlich sollten ja die meisten hier es kennen, und auch wenn man nicht über eine Fortsetzung spekulieren kann, finde ich es doch ein interessantes Thema.
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Ein Klassiker ist etwas, das jeder gelesen haben möchte und niemand lesen will.
(Mark Twain)


crookshanks
Verfasst am: Mi Sep 22, 2004 10:45 am

Klar Kitty, auch wenn man mir im Zweifelsfall verzeihen muss, dass ich nicht mehr ganz detaillegenau sein kann, weil die Lektüre dieser Bücher bei mir schon wieder eine ganze Zeit her ist.

Ich würde ja gerne mal über die ganzen Völker bzw. Wesen (wie immer man sie nennen möchte) diskutieren und deren besondere Eigenschaften.

z.B. zuallererst mal die Hobbits:
Imho, haben diese Wesen auf mich beim eher unsympathischen Eindruck gemacht. Irgendwie dusselige, verwöhnte Wesen, die nur auf ihren Genuss und ihren Lebensstandard erpicht sind ohne wirklich dazu bereit zu sein Verantwortung zu übertragen. Dann kam heraus, dass einzelne dieser Wesen durchaus Verantwortung übernehmen können, aber es sind einzelne, aber dafür um so engagierter! Zum Dank werden sie von der Gesellschaft als Außenseiter betrachtet.

Was für einen Eindruck hattet Ihr von den Hobbits?


Kitty

Verfasst am: Mi Sep 22, 2004 12:05 pm

Wegen der Details mach Dir bloß keine Gedanken, selbst ich hab meine liebe Not, all die tausend Einzelheiten im Kopf zu behalten.

Uiui, von Deiner Meinung über die Hobbits war ich doch etwas überrascht. So habe ich das nie gesehen.
Ein bißchen ignorant sind sie, das kann man sagen, ja. Aber wenn ich mir das so überlege: Sie haben im Auenland jahrhundertelang unbehelligt gelebt, hatten praktisch keine Kontakte mit anderen Völkern, konnten einfach nur vor sich hinleben. Als es zum Schluß, nach dem Fund des Rings, anfing, gefährlicher zu werden, bewachten ja die Ranger das Auenland. Da fällt es leicht, einfach das Leben zu genießen.
Und kriegerisch waren sie eh nie, schon aus Gründen der größenmäßigen Benachteiligung.

Immerhin haben sie wohl deutlich gezeigt, daß sie - oder zumindest ausgesuchte Exemplare ihrer Spezies - über sich hinauswachsen können, wenn die Situation es erfordert.

Hm, beziehst Du Dich mit der "Gesellschaft" auf die Hobbits alleine oder auf die anderen Völker Mittelerdes? Letzteres wäre entschuldbar, die wußten ja nie was von Hobbits. Was allerdings ihre eigenen Leute anbetrifft ... ich würde sagen, Merry, Pippin und Sam haben später schon die gebührende Anerkennung gefunden, Frodo traurigerweise nicht. Aber ich hatte den Eindruck, daß er es auch nicht wollte, weil er Schuldgefühle hat und sich als Versager fühlt, nachdem er den Ring ja nicht selber zerstört hat, sondern Gollum so quasi nachhelfen mußte.
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Harry Sax
Verfasst am: Mi Sep 22, 2004 12:24 pm

Und als der Feind im eigenen Lande war, wußten sie sich, einmal angestoßen, zu wehren. Das Grundverhalten der Hobbits ist ein pazifistisches, und da sie vom großen Weltgetümmel weitgehend unbehelligt blieben, konnten sie ihr gemütliches Dasein auch unbehelligt fortsetzen.


Fireball
Verfasst am: Mi Sep 22, 2004 5:21 pm

Mich errinern die Hobbits immer ein wenig an die Luxemburger ;-)
Bauern-und Handwerkervölkschen, keine großen literatischen Ansprüche und sie wohnen in einem kleinem, hügeligen Land.
Das macht sie für mich schon ein wenig symphatischer.

Wenn ich ein wenig überlege, errinert mich die Betrachtungsweise der ganzen Geschnisse ein wenig an die von Star Wars - auch hier wird die Geschichte aus dem Blickwinkel von eigentlich unbeteiligten Personen erzählt (jedenfalls am Anfang)

Na ja, die Hobbits sind auch Idendifkationsfiguren und wirken auf mich symphatischer, da sie genausoviel Ahnung vom Rest vom Auenland haben wie ich: nämlich überhaupt keine. Und sie werden/sind Helden gegen ihren Willen. Von den anderen Gefährten kann man das nicht umbedingt behaupten, die haben sich ihr Schicksal alle mehr oder weniger herausgesucht, die Hobbits nicht.
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Kitty
Verfasst am: Mi Sep 22, 2004 7:46 pm

Fireball hat folgendes geschrieben:

Mich errinern die Hobbits immer ein wenig an die Luxemburger ;-)
Bauern-und Handwerkervölkschen, keine großen literatischen Ansprüche und sie wohnen in einem kleinem, hügeligen Land.
Das macht sie für mich schon ein wenig symphatischer.


*gg*
Vielleicht seid ihr ja die Nachfahren der Hobbits ;-)



Zitat:

Na ja, die Hobbits sind auch Idendifkationsfiguren und wirken auf mich symphatischer, da sie genausoviel Ahnung vom Rest vom Auenland haben wie ich: nämlich überhaupt keine. Und sie werden/sind Helden gegen ihren Willen. Von den anderen Gefährten kann man das nicht umbedingt behaupten, die haben sich ihr Schicksal alle mehr oder weniger herausgesucht, die Hobbits nicht.


Rest vom Auenland? Meinst Du nicht vielmehr, Rest von Mittelerde?
Nun ... ein bißchen haben zumindest Merry und Pippin sich ihr Schicksal doch selbst ausgesucht, die sind ja auf eigene Initiative hin mit Frodo aus dem Auenland weggegangen und haben auch in Imladris drauf gedrängt, mitzudürfen. Elrond hatte bekanntlich vor, sie wieder nach Hause zu schicken. Von daher würde ich sagen, daß sie sich ihr Schicksal nicht ausgesucht haben, trifft vor allem auf Frodo zu, und bedingt noch auf Sam.
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Google
Verfasst am: Mi Sep 22, 2004 8:45 pm

Ich habe in den Hobbits bisher immer ein Abbild der Menschen gesehen. Leicht naiv, egozentrisch, an der Welt uninteressiert - dafür umso mehr an gutem Essen, und allem neuen und fremden gegenüber alles andere als aufgeschlossen.
Sympathisch fand ich die Beschreibung, das es sehr haarige Wesen sind.


mix
Verfasst am: Mi Sep 22, 2004 10:01 pm

Ich fand eher, dass Hobbits das Gegenteil der Menschen sind.
Menschen würde ich eher als misstrauisch beschreiben, okay egozenrisch sind sie wie Hobbits, aber sie sind an der Welt und vor allem an der Macht interessiert.
Mit den Versuchen ihre Macht auszubauen, entdeckten sie ja auch immer neue Länder und ''neue Welten''.
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The simple man
Reality the fantasy of youth
But living is a problem that
Is common to us all


crookshanks
Verfasst am: Do Sep 23, 2004 9:57 am

Irgendwie habt Ihr beide Recht, Google und Mix. Sie sind wie Menschen, aber eben auch nicht wirklich. Den Hobbits fehlt das Machtstreben, sie haben mehr Interesse an Reichtum, weniger an Ruhm, außer die Ausnahmen, Bilbo etc.

Ich empfand deren Gleichgültigkeit gegenüber anderer Völker und Dingen als gefährlich naiv und sehr voruteilsbeladen. Das war mir unsympatisch, andererseits sind die Hobbits gute Seelen und helfen auch mal in der Not. Das wiederum war sehr sympathisch. Insgesamt würde ich, wenn ich wählen könnte, kein Hobbit sein wollen. Dann doch lieber Zwerg oder Elb, die sind mir sympathischer;-) Noch lieber allerdings Tom Bombadil, das ist ein lustiger Geselle und hat mir richtig gut gefallen.


Fireball
Verfasst am: Do Sep 23, 2004 3:44 pm

Na ja, google meint, soweit ich das verstanden habe, mit "Abbild der Menschen" ein Abbild der Menschen in der realen Welt - und das trifft auf die Hobbits jedenfalls teilweise zu. Die Menschen in LotR sind nämlich anders als die Hobbits, aber auch sie charakerisieren ein Teil der Menschheit bzw. der menschlichen Natur (zB. Streben nach Macht)

An sich steht wohl jedes "Volk" in Lotr für eine bestimmte Charaktereigentschaft, die bei Menschen vorkommen kann: Die Zwerge werden als allgemein sehr habgierig und eigenbröslerisch beschrieben, die Elben haben für mich etwas von jenen Menschen, die darunter leiden, dass sie einer Masse von gleichen, stumpfsinnigen Individuen gefangen sind und sich nach einer anderen, freiheren Welt sehnen.
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Harry Sax
Verfasst am: Do Sep 23, 2004 5:03 pm

Die Zwerge lassen sich aber, wenn ich das richtig sehe, nicht vom Lockruf des Goldes verführen!

Der lockere Umgang der Hobbits mit dem Behördenwesen ist ein totaler Gegensatz zu der Rangverteilerei der Menschen. Da gibts keinen Behörden-Wasserkopf!


crookshanks
Verfasst am: Do Sep 23, 2004 6:54 pm

Sagen wir es so, die Hobbits sind vergnügungssüchtig, wie die Menschen... wie sonst lassen sich die Leidenschaft für Wirtshäuser, Rauchwaren und Feste erklären.
Ich hatte immer den Eindruck, das Gandalf, die Hobbits liebevoll behütet, wie ein Großvater. Er kennt deren Macken, findet sie auch nicht wirklich richtig gut, aber er kann ihnen einfach nicht böse sein. Wie eben ein Großvater seinen Enkeln...

Die Zwerge sind schon "goldgierig", aber sie können sich auch zurückhalten, so hatte ich zumindest den Eindruck. Die Menschen in HdR hingegen sind stolz und edel. Aber auch dort gibt es machtgierige, die wiederum fallen ihrer Gier schmälich zum Opfer.
Elben sehen sich als die "erlesene" Rasse. Schön, intelligent, filigran und überlegen. Ein eher rauhbeiniger Zwerg muss in ihren Augen so erscheinen, wie einer der im 5 Sternelokal, mit den Fingern ist und Flaschenbier trinkt...

Was ich jedoch nie so richtig verstanden habe ist, warum Aragorn sein Volk über eine solch lange Zeit im "Stich" gelassen hat und stattdessen wie ein Verbrecher durch die Lande zog und auf die Hobbits aufpasste statt auf sein eigenes Volk, das viel mehr im Focus des Auges stand.



Kitty
Verfasst am: Do Sep 23, 2004 7:34 pm

Aragorns eigenes Volk waren die Dunedain, und die haben ihm ja geholfen, das Auenland zu bewachen. Aber vermutlich meintest Du Gondor. Und dort hat Aragorn sogar lange vorher gedient und gekämpft, wenn auch unter dem Namen Thorongil, hat auch Umbar eingenommen, dann aber Gondor verlassen.

Dazu zitiere ich aus den Anhängen zu LotR (auf Englisch, die deutschen habe ich nicht):
There was dismay in the City at the departure of Thorongil, and to all men it seemed a great loss, unless it were Denethor, the son of Ecthelion, a man now ripe for the Stewardship, to which after four years he succeeded on the death of his father.
Denethor II was a proud man, tall, valiant, and more kingly than any man that had appeared in Gondor for many lives of men; and he was wise also, and far-sighted, and learned in lore. Indeed he was as like to Thorongil as to once of nearest kin, and yet was ever placed second to the stranger in the hearts of men and the esteem of his father. At the time many thought that Thorongil had departed before his rival became his master; though indeed Thorongil had never himself vied with Denethor, nor held himself higher than the servant of his father. And in one matter only were their counsels to the Steward at variance: Thorongil often warned Ecthelion not to put trust in Saruman the White in Isengard, but to welcome rather Gandalf the Grey. But there was little love between Denethor und Gandalf; and after the days of Ecthelion there was less welcome for the Grey Pilgrim in Minas Tirith. Therefore later, when all was made clear, many believed that Denethor, who was subtle in mind and looked further and deeper than other men of his day, had discovered who this stranger Thorongil in truth was, and suspected that he and Mithrandir designed to supplant him.

Also mit anderen Worten, Denethor hat Aragorn zutiefst mißtraut, möglicherweise auch gewußt oder zumindest geahnt, wer er ist, und der machtbewußte Denethor wollte diesen Rivalen und möglichen Thronräuber nicht in der Nähe haben. Wer weiß, ob er nicht sogar versucht hätte, ihn zu beseitigen? Unter den Umständen finde ich es nicht so verwunderlich, daß Aragorn sich im Norden aufhielt. Und spätestens nachdem Gandalf angefangen hatte, zu argwöhnen, was es mit Bilbos Ring auf sich hatte, war es wohl zwangsläufig, daß die beiden sich zusammentaten, um Böses abzuwenden.
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crookshanks
Verfasst am: Do Sep 23, 2004 8:39 pm

Tja, jetzt weißt Du was ich mit Details meinte...
Ich habe ehrlich gesagt mich mit den Anhängen immer etwas schwer getan und die auch vor Ewigkeiten nicht mehr gelesen.

Ja, in dem Fall ist es verständlich, dass er sich im Norden aufgehalten hat. Es war einfach nicht die richtige Zeit;-)


Kitty
Verfasst am: Do Sep 23, 2004 10:02 pm

Die Anhänge kann ich auch nicht gerade auswendig, aber einige Teile sind doch recht interessant. Den Rest hab ich nur so überflogen. Sind sehr viele Details, die wirklich nur für Fanatiker wichtig sind.

Tröste Dich, Du hast dafür ein anderes Problem nicht, mit dem ich gelegentlich kämpfe: Nach all den Fanfics ist es mitunter schwierig, noch Canon und Fanon auseinanderzuhalten. Da muß ich dann schon mal nachschlagen, ob das eigentlich im Original so war, oder ob ich da nicht mal wieder eine weitverbreitete Meinung der Fanficwelt reinverflochten habe.
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Fireball
Verfasst am: Sa Sep 25, 2004 11:09 pm

Die Anhänge sind vor allem eben Anhänge, und da sind ganz intressante Geschichten wie die Liebesgeschichte von Aragorn und Arwen drinnen, aber auch ellenlange und stinklangweilige Aufzählungen von irgendwelchen Königslinien, die nicht mal im Buch erwähnt werden.
Und dann Stammbäume der Hobbits.
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Sophie
Verfasst am: Di Sep 28, 2004 3:53 pm Titel:

Ich finde der Herr der Ringe ist ein gigantisches Buch und habe es mir sofort nach dem Film gekauft.

gruß, Sophie
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oh, möge des Frühlings güldener Glanz mein Haupt erhellen____________


crookshanks
Verfasst am: Di Sep 28, 2004 5:00 pm

Das Buch? Du meinst die Bücher!
Ist auch eine interessante Reihenfolge. Bei mir war es umgekehrt, nachdem ich die Bücher gelesen hatte, fragte ich mich wie lange es wohl dauern wird bis sie mal gut verfilmt werden (einen drittklassigen Zeichentrick gibt es ja schon seit Jahrzehnten).
Was hat Dir am besten gefallen? Welche Völker, welche Abenteuer?
Kann mir mal jemand genau erklären wo die Orks herkommen? Wieso gibt es bei denen auch unterschiedliche Volksstämme? Ich habe irgendetwas im Kopf, dass das Elben waren, die jedoch auf Saurons Seite gewechselt sind, oder sowas in der Art? Täusche ich mich da? Bin ich da irgendeiner Fanfic aufgesessen oder ist das in den Büchern so oder so ähnlich beschrieben?


Harry Sax
Verfasst am: Di Sep 28, 2004 5:25 pm

Wie die Orks entstanden, steht im Silmarillion: Vom großen dunklen Herrscher (der unter zwei Namen bekannt war; ich glaube, "Melkor" war der eine), Saurons Herr und Vorgänger, weggefangene und nach langer Mißhandlung umgemodelte frühe, unvorsichtige Elben aus den ersten Stämmen.


Fireball
Verfasst am: Di Sep 28, 2004 5:50 pm

Orks sind in der Tat die Nachkommen von gefangenen und gefolterten und Missgebildeten Elben. Allerdings findet man an ihnen nicht mehr sehr viel elbenhaftiges, wahrscheinlich auch deshalb, weil der gemeine Wald-und -Wiesenork nicht nur Elben, sondern auch Trolle und Südler bzw. Ostler in seinem Stammbaum hat.
Zumindest Saruman hat für seine Uruk-Hais Orks mit Menschen gekreuzt, von Sauron wird berichtet, dass er Züchtungen mit Trollen unternommen haben soll.

Melkor hat noch zwei Weitere Namen:
Morgoth was "der Dunkle Feind der Welt" bedeutet
Bauglir, was "der Erzwinger" heißt.
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Kitty
Verfasst am: Di Sep 28, 2004 6:00 pm

crookshanks hat folgendes geschrieben:

Das Buch? Du meinst die Bücher!


Sei froh, daß das Tolkien nicht liest. Das ist wirklich nur ein Buch (übrigens gibts das ja auch einbändig!), von der Konzeption her war es nie etwas anderes. Sie sind ja auch nicht, wie in den meisten Serien, halbwegs in sich abgeschlossen. Daß es in 3 Bänden veröffentlicht wurde, hatte rein praktische Gründe: Mitte der 50er Jahre, noch relativ bald nach dem Krieg, war Papier teuer, und wenn LotR, wie Tolkien es sich vorstellte, in einem Band veröffentlicht worden wäre, wäre es so teuer geworden, daß das dann kaum ein Mensch gekauft hätte. Also traf der Verleger die Entscheidung, es in 3 Bände aufzuteilen. In homöopathischen Dosen haben die Käufer es besser verkraftet.


Zitat:

Ist auch eine interessante Reihenfolge. Bei mir war es umgekehrt, nachdem ich die Bücher gelesen hatte, fragte ich mich wie lange es wohl dauern wird bis sie mal gut verfilmt werden (einen drittklassigen Zeichentrick gibt es ja schon seit Jahrzehnten).


Bei mir war es ja auch wieder etwas anders. Wir hatten mal drüber diskutiert, ob ich mir den Film ansehen sollte, aber beschlossen, es wäre besser, vorher das Buch zu lesen. Dazu hatte ich zuerst keine Lust, bis mich dann Snuff und Steffi breitgeschlagen haben. Also habe ich endlich den Hobbit gelesen, dann LotR angefangen, in 5 Tagen verschlungen (um postwendend wieder von vorne anzufangen) und mich schon gefragt, ob man *das* wirklich adäquat verfilmen kann. Mit einigen Zweifeln habe ich mir 1 Woche später bei einer befreundeten Kollegin FotR auf DVD angeguckt, und damit war ich den Filmen genauso verfallen wie den Büchern. Eine weitere Woche später bin ich zum ersten Mal seit 9 Jahren ins Kino gegangen, um mir TTT anzugucken, und das ganz und gar freiwillig (nachdem mein Bruder all die Jahre vergebens versucht hatte, mich ins Kino zu schleifen). In RotK war ich sogar 5x ...

Apropos RotK: Jetzt ist endlich ein Ende der Warterei abzusehen, New Line hat das Datum für die SEE rausgerückt:

http://www.lordoftherings.net/index_400_hv_home.html


Zitat:

Was hat Dir am besten gefallen? Welche Völker, welche Abenteuer?


Völker, das ist noch einfach zu beantworten: Definitiv die Elben. Obwohl, die Rohirrim mochte ich auch, und die Hobbits.

Abenteuer? Schwierige Frage ... Es gab so viele spannende Stellen! Eigentlich weiß ich nur, was ich am wenigsten mag - die Grauen Anfurten. Über die besten Stellen muß ich noch ein wenig nachdenken - die differieren auch in Film und Buch in meiner Hitliste etwas.
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crookshanks
Verfasst am: Di Sep 28, 2004 6:33 pm

Aha, im Silmarillion steht es, das hab ich nie gelesen. Danke für die Info.
Dann hatte ich doch etwas richtiges im Kopf;-) Die Orks mochte ich nämllich nicht, obwohl... die sind so schön böse... durch und durch!

@Kitty: Ach so? Er hatte es als ein Buch geschrieben? Auch gut, ich kenne es nur als 3 Bücher.

Dass es gut verfilmt werden kann, daran zweifelte ich nicht. Seit Mitte der 80er haben sich die Special Effects immer weiter verbessert. Die Verfilmung finde ich übrigens sehr gelungen.

Elben? Ja, die mag ich auch, aber auch die Zwege und die Rohirrim. Aber die Hobbits, das habe ich ja schon mal angedeutet, die finde ich etwas dekandent, oberflächlich und naiv (außer den Gefährten, die aber offensichtlich anders als die anderen Hobbits sind).

Da siehst Du mal wie negativ die Menschen konditioniert sind, das schlechte fällt einem immer zuerst ein;-)
Ich mochte die Szene bei Tom Bombadil, die ist aber leider nicht verfilmt worden, weil für die Handlung nicht relevant. Auch die Ankunft in Bruchtal oder als Gandalf wieder auftaucht... Aber Du hast recht es gibt viele gute Szenen. Im Film hat mir ja der Angriff des Totenheers besonders gefallen, das war richtig gut gemacht.
Nicht gefallen hat mir die alleinige Reise von Sam und Frodo (in RotK), weder im Buch noch im Film, das war mir zu langwierig, obwohl es natürlich die Beschwerden und die Last dieser Reise sehr gut wiedergibt.


Kitty
Verfasst am: Di Sep 28, 2004 7:35 pm

crookshanks hat folgendes geschrieben:

@Kitty: Ach so? Er hatte es als ein Buch geschrieben? Auch gut, ich kenne es nur als 3 Bücher.


Landläufig wird es ja auch - den Absichten des Verfassers zum Trotz - gerne als Trilogie bezeichnet. Hab sogar mal irgendwo gelesen, daß jetzt (fast) jeder Fantasyautor meint, wenigstens eine Trilogie abliefern zu müssen und in diesem Genre die Trilogien Hochkonjunktur haben ;-)


Zitat:

Dass es gut verfilmt werden kann, daran zweifelte ich nicht. Seit Mitte der 80er haben sich die Special Effects immer weiter verbessert. Die Verfilmung finde ich übrigens sehr gelungen.


Klar, von der Technik her konnte man das machen. Meine Bedenken gingen eher dahin, was aus der Handlung wird. Die ist so komplex, daß ungeschickte Kürzung oder Änderung den Film für jeden, der das Buch kennt, total ruinieren kann. Nach einigen Literaturverfilmungen, bei denen ich das Buch nicht wiedererkannt habe, war ich mißtrauisch.
Äh ... was ich von der Verfilmung halte, muß ich wohl nicht mehr erläutern? Es hat sich glaub ich schon rumgesprochen, daß ich hoffnungslos süchtig bin?


Zitat:

Aber die Hobbits, das habe ich ja schon mal angedeutet, die finde ich etwas dekandent, oberflächlich und naiv (außer den Gefährten, die aber offensichtlich anders als die anderen Hobbits sind).


Mag sein, daß die vier und Bilbo nicht die typischen Hobbits sind (jedenfalls ihre Abenteuerlust ist nicht hobbitlike, aber die Tooks sind ja ein wenig sonderbar ;-)). Nur kennen wir andererseits, mit Ausnahme von Freddy Bolger, doch sonst kaum einen, da ist es schwierig, sie fair zu beurteilen. Und die S-Bs werde ich ganz bestimmt nicht als typisch Hobbit ansehen ;-)



Zitat:

Im Film hat mir ja der Angriff des Totenheers besonders gefallen, das war richtig gut gemacht.


Mir hat der Aufmarsch der Rohirrim vor Minas Tirith viel besser gefallen. All die schönen Pferde ... ;-) Außerdem fand ich Boromirs Tod ziemlich beeindruckend verfilmt. So schön dramatisch. Und noch einen Haufen andere Stellen.
Und von den Kulissen hab ich mich vor allem in Imladris und Hobbiton Knall und Fall verliebt.

Beim Buch ... *immer noch grübel* ... der Kampf an der Bruinenfurt, die Brücke von Moria, der Auftritt mit Grima in Meduseld, Helms Deep, Cirith Ungol ...
Besonders mitgenommen hat mich beim ersten Lesen auch Denethors Versuch, seinen Sohn mit in den Tod zu reißen. Es hat mich beinahe verrückt gemacht, daß ich bis zum nächsten Tag warten mußte, um zu wissen, ob Pippin Faramir retten kann.


Zitat:

Nicht gefallen hat mir die alleinige Reise von Sam und Frodo (in RotK), weder im Buch noch im Film, das war mir zu langwierig, obwohl es natürlich die Beschwerden und die Last dieser Reise sehr gut wiedergibt.


Den Teil fand ich in TTT auch am zähesten, und da lese ich auch am wenigsten drin. Aber wenn ich es mir überlege - hätte Tolkien das nur kurz abgehandelt, dann wäre vermutlich nicht so gut rübergekommen, was das für die beiden für eine Strapaze war.
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Google
Verfasst am: Mi Sep 29, 2004 9:50 am

Meine Ausgabe besteht aus fünf Bänden. Lt. Vorwort soll das dem Ansinnen Tolkiens näher gekommen sein, als die "Trilogie".

Die Filme habe ich mir gespart. M.E. ist die Geschichte nicht verfilmbar, und alles was ich bisher an Bildern gesehen habe (sei es zu den Filmen oder aus er Vor-Film-Zeit) entsprach nie dem, was ich mir vorgestelt habe. Also kein Anlass die gehypeten *gg* Filme zu sehen.



Kitty
Verfasst am: Mi Sep 29, 2004 12:14 pm

Fünf Bände? Wie ist das denn überhaupt aufgeteilt?
Hm. Nach dem, was ich in seinen Briefen etc. gelesen habe, finde ich die Behauptung etwas merkwürdig. Verlagsreklame vielleicht? Die preisen doch an, was sie verkaufen wollen. Mich hat es fast zerrissen, als ich bei Amazon auf ihrer Sonderseite lesen mußte, daß die jämmerliche Krege-Ãœbersetzung ja so viel näher am Original sei als die Carroux-Ãœbersetzung ...

Was denn, Du willst die Filme nicht sehen? Wie schade! Selbst die echten Tolkien-Fans, die ich kenne, sind begeistert davon - so schlecht sind sie wirklich nicht. Und allein schon die ganzen Kulissen und Requisiten finde ich unglaublich, mit wieviel Mühe und Liebe zum Detail sie gemacht sind. Aber man kann die Leute ja nicht zu ihrem Glück zwingen.
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Google
Verfasst am: Mi Sep 29, 2004 1:12 pm

Von "schlecht" will ich nicht gesprochen haben. Nur von "anders". Die Hobbits, z.B. sind gaaanz anders, als mein Bild von ihnen, das in meinem Kopf herumschwirrt.

Die Aufteilung kann ich dir raussuchen.



Kitty
Verfasst am: Mi Sep 29, 2004 2:25 pm

Google hat folgendes geschrieben:

Von "schlecht" will ich nicht gesprochen haben. Nur von "anders". Die Hobbits, z.B. sind gaaanz anders, als mein Bild von ihnen, das in meinem Kopf herumschwirrt.


Ok, das lasse ich schon eher gelten ;-)
Naja, ein Problem, das ich gar nicht erst hatte, weil bei mir Buch und Film zu dicht aufeinanderfolgten. Da war keine Zeit, mir erst jahrelang alles auszumalen und dann irritiert zu sein, weil es im Film anders war. Und bei Personen, deren Beschreibung Tolkien uns vorenthalten hatte, könnte die Diskrepanz wohl noch größer sein als sowieso *an Legolas denkt*


Zitat:

Die Aufteilung kann ich dir raussuchen.


Danke, das würde mich direkt interessieren, falls das nur LotR alleine ist. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man das in 5 Teile trennen kann - wenn schon, wäre 6 logischer, weil es ja 6 Bücher sind.
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Google
Verfasst am: Mi Sep 29, 2004 2:52 pm

Asche auf mein Haupt!
Es könnten auch sechs Bände sein. Wie vor langer, langer Zeit mal geschrieben handelt es sich um eine Jubiläumsausgabe von Klett Cotta: Hobbit und LotR im Schmuckschuber. Da der Hobbit nicht numeriert ist, komme ich mit der Gesamtanzahl der Bücher leicht durcheinander.



Kitty
Verfasst am: Mi Sep 29, 2004 4:31 pm

Dann weiß ich vermutlich sogar, welche Ausgabe Du meinst *beruhigt ist*. Jep, wenn es 6 sind, dann paßt es wieder. Ich hatte mich echt gewundert, wie man die Story durch 5 teilen könnte.
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crookshanks
Verfasst am: Do Sep 30, 2004 10:28 am

Eigentlich ist es doch egal, ob es ein Buch, zwei, drei, fünf sechs oder viele Bücher sind, der Inhalt ist doch überall der gleiche, oder?;-)

Wenn Du eine andere Vorstellung von den Völkern hast, kann ich Dich verstehen, obwohl ich mir mein Bild von den einzelnen Wesen in den Büchern trotzdem bewahrt habe und die Hobbits sehen in meinem Kopf immernoch ganz anders aus. Viel weniger menschlich, kleiner, feister, mit roten Bäckchen und großen, behaarten Füßen.
Ich habe kürzlich mal Sonntags eine etwas seltsame Fernsehserie angeschaut: Spezial Unit 2 oder do ähnlich. Dort spielt ein "Gnom" mit, der Carl heißt, so ähnlich wie Carl aussieht, so stellte ich mir immer die Hobbits vor;-)

Die Elben, sind in meiner eigenen Vorstellung noch viel eleganter und vor allem Elrond habe ich mir schöner vorgestellt (obwohl ich den Schauspieler echt gerne mag, spielt der nicht auch in Matrix mit??).

Gimli mag ich ja besonders gerne, auch wenn ich es lustig finde, dass John Rhys-Davis der Größte am Set war;-) und Christopher Lee als Saruman ist natürlich grandios besetzt. Es gibt keinen besseren Bösewicht!

Auch finde ich, dass man die richtigen Szenen gestrichen hat um den Film nicht allzusehr ausufern zu lassen, auch wenn ich etwas traurig fand, dass es deshalb keinen Tom Bombadil gab. Das war im Buch einer meiner Liebligsszenen, aber es trägt einfach nicht zur Handlung bei. Manchmal frage ich mich, ob Tolkien ihn vergessen hat und er deshalb keine weitere Bedeutung für die Handlung hat. Schade, schade...
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Hochdeutsch ist ein Dialekt, den kein anständiger Schwabe in den Mund nimmt. Autor
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Kitty
Verfasst am: Do Sep 30, 2004 11:45 am

crookshanks hat folgendes geschrieben:

Eigentlich ist es doch egal, ob es ein Buch, zwei, drei, fünf sechs oder viele Bücher sind, der Inhalt ist doch überall der gleiche, oder?;-)


Klar doch! War halt nur so eine Ãœberlegung, wie um Himmels willen man das in 5 Bücher verteilen kann. Die Neugier der Bibliothekarin ;-)


Zitat:

Wenn Du eine andere Vorstellung von den Völkern hast, kann ich Dich verstehen, obwohl ich mir mein Bild von den einzelnen Wesen in den Büchern trotzdem bewahrt habe und die Hobbits sehen in meinem Kopf immernoch ganz anders aus. Viel weniger menschlich, kleiner, feister, mit roten Bäckchen und großen, behaarten Füßen.


Weniger menschlich? Hmmm ... ich weiß nicht ... so wie ich es verstanden habe, sollten sie schon aussehen wie kleine Menschen.
Im Film wirken sie nicht immer so klein, wenn sie allein im Bild sind, das stimmt. Aber ehrlich, im Museum in London habe ich Frodos Jacke gesehen, in der Ausführung fürs Größendouble, und einen Schock gekriegt, so winzig war die.
Und was Füße und Feistsein angeht - hab Erbarmen mit den armen Schauspielern! Die Füße müssen schon schlimm genug gewesen sein - mit noch größeren hätten die ja gar nicht mehr laufen können, ohne dauernd drüber zu fallen. Noch feister wäre auch nicht gesund gewesen - Sean mußte eh schon 15 Kilo zunehmen für seine Rolle (und konnte hinterher sehen, wie er sie wieder loswird).


Zitat:

Die Elben, sind in meiner eigenen Vorstellung noch viel eleganter und vor allem Elrond habe ich mir schöner vorgestellt (obwohl ich den Schauspieler echt gerne mag, spielt der nicht auch in Matrix mit??).


Tut er. Jep, den hatte ich mir anders vorgestellt, auch vom Wesen her. Aber man kann nicht alles haben. Dafür war Christopher Lee der absolut perfekte Saruman, da hast Du recht. Die vollkommene Verkörperung des früheren Guten, der auf die schiefe Bahn geraten ist, die Ausstrahlung von Macht und (fehlgeleiteter) Weisheit. Genau so muß Saruman sein.


Zitat:

Gimli mag ich ja besonders gerne, auch wenn ich es lustig finde, dass John Rhys-Davis der Größte am Set war;-)


Nicht am Set, nur in der Fellowship! Der Längste am Set war eher das Größendouble für Menschen und Elben, wenn die Hobbits mit einem von ihnen gezeigt wurden, aber von Elijah & Co. selber gespielt werden mußten. Der gute Paul war so um die 2,15 groß. Jaja, ich weiß, ich bin ein alter Besserwisser ;-)



Zitat:

Auch finde ich, dass man die richtigen Szenen gestrichen hat um den Film nicht allzusehr ausufern zu lassen, auch wenn ich etwas traurig fand, dass es deshalb keinen Tom Bombadil gab. Das war im Buch einer meiner Liebligsszenen, aber es trägt einfach nicht zur Handlung bei. Manchmal frage ich mich, ob Tolkien ihn vergessen hat und er deshalb keine weitere Bedeutung für die Handlung hat. Schade, schade...


Im letzten Film vor allem fehlt mir ja noch ein bißchen zuviel, aber das war wohl von der Länge her kaum zu vermeiden (der ursprüngliche Schnitt soll ja so um die 6 Std. gehabt haben, hab ich irgendwo gelesen). Da baue ich auf die 50 Min. Extralaufzeit der SEE. Vor allem Sarumans Tod, der Mund Saurons und natürlich die Häuser der Heilung und meine Romanze mit Faramir will ich sehen! ;-)
Jep, Tom hätte ich auch ganz gerne gesehen, aber die Entscheidung war richtig. Nachdem die Episode isoliert steht und Tom keine weitere Rolle spielt, bot sich das an, um dafür Wichtigeres nicht zu sehr zu zerstückeln und zu kürzen. Im Buch wird er immerhin noch 2x erwähnt - während des Council of Elrond, als sie überlegten, den Ring im anzuvertrauen, weil er nicht zu beeinflussen wäre, und dann am Schluß, als Gandalf sich von den Hobbits trennt, um Tom besuchen zu gehen. Das hätte dieses längere Abenteuer halt nicht rechtfertigt. Wenn schon die Rettung des Auenlandes wegfällt ... (was insofern wieder zu verstehen war, weil das spannungsmäßig doch ziemlich abfällt nach den Dramen um Minas Tirith und Morannon.)
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crookshanks
Verfasst am: Do Sep 30, 2004 12:44 pm

[Hobbits]
Ja schon wie kleine Mesnchen, aber halt klein und feist und ein bißchen verwachsener. Mir ist Frodo zu "hübsch". Dass die Schauspieler dafür zunehmen müssen ist doch deren Problem. Rene Zellweger hat das ja auch getan;-). Mich bedauert ja auch niemand dass meine Augen vom Bildschirm immer schlechter werden;-)
Außerdem hätte man einfach anders casten können...
Sam geht schon eher in die Richtung wie ich mir das vorstellte, aber halt nicht ganz.

[Elrond und die Elben]
Ja, Elrond hatte ich auch irgendwie gütiger in Erinnerung. Im Film war er eher hart, aber nicht unsympathisch. Man glaubt ihm die Sorge um seine Tochter. Galadriel ist imho ebenso glänzend besetzt, bei Arwen hätte ich gerne jemanden anderes als Liv Tayler gesehen, aber das sind persönliche Präferenzen. Sie ist keine absolute Fehlbesetzung. Orlando Bloom ist natürlich putzig *gg*

[Gimli]
Du bist der Profi, Kitty. Da kann ich gut mit leben;-)

Ja, im letzten Film fehlt schon einiges von der Handlung, aber ich hätte auch nicht wirklich 6 Stunden im Kino sitzen wollen. Ich warte auch auf die SEE-Superbox mit allen 3 Filmen! Da knn ich dann zwischendurch mal anhalten und Chips holen oder einfach nur später weiter schauen,w enn meine Augen 4-eckig sind.
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Fireball
Verfasst am: Do Sep 30, 2004 1:10 pm Titel:

Mhmm, im Film war Elrond der Miesepeter überhaupt, und ich hatte ihn etwas "netter" in Errinerung. Allerdings war er schon immer der etwas strengere Kriegsveteran.

Die Hobbits finde ich gut getroffen. Man sieht, dass sie keine Menschen sind, auch wenn man es stellenweise zu vergessen droht, man kriegt es immer wieder in Errinerung gerufen. (Es wird einem klarer, wenn man sich die Specials ansieht, aber dann achtet man auch mehr auf die Tricks)


Christopher Lee ist der perfekte Saruman, auch deshalb, weil er ein riesiger HdR-Fan ist und die Rolle ganz genau kannte.
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Google
Verfasst am: Do Sep 30, 2004 3:50 pm

Hat Tolkien nicht über Tom noch ein eigenes Buch geschrieben?
Oder bin ich auf dem Holzweg?


Kitty
Verfasst am: Do Sep 30, 2004 4:33 pm

Jein. Du meinst vermutlich "Die Abenteuer des Tom Bombadil" - das ist nicht eigentlich ein Buch über Tom, sondern eine Sammlung von Gedichten, wobei er so ein- oder zweimal auch vorkommt. Der Titel ist nicht sehr glücklich gewählt, das ist ein Streifzug durch alle möglichen Gedichte Tolkiens, die sich irgendwie mit dem Themenkomplex Mittelerde verbinden lassen.
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BeitragVerfasst am: Sa 09 Okt, 2004 14:03 Antworten mit ZitatNach oben

@Harry: Ich glaube, ich habe jetzt das, was Du brauchst: Die SEE im Dreierpack! Da Du ja noch keinen der Filme hast und Dir die SEE kaufen willst, würde ich Dir zu diesem Ding raten - einzeln kosten die nämlich 39,99, Du sparst also über 40 Euro!

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00065DWEK/qid=1097322852/sr=1-3/ref=sr_1_10_3/028-6752735-8422106

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BeitragVerfasst am: Sa 09 Okt, 2004 21:43 Antworten mit ZitatNach oben

Oder noch etwas warten und die 20-DVD-Super-Mega-Pack-Edition 2000 Gold Plus Extra kaufen ;-)
Wobei die wohl erst erscheinen wird, wenn alle Interessierten sich die DVDs gekauft haben.

Damit will ich nichts gegen die SEE gesagt haben - die Filme sind länger, und die Extras auch seehr nett.
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BeitragVerfasst am: Di 12 Okt, 2004 13:09 Antworten mit ZitatNach oben

Was mir beim erneuten Lesen aufgefallen ist:
Frodo zitiert am Beginn der Wanderung von Hobbingen nach Krickloch Bilbos "Die Straße gleitet fort und fort" mit der kleinen Variation, dass er der Straße mit "müden Schritten" nacheilt (Bilbo eilte mit "raschen Schritten"). Er weiß in dem Moment nicht, ob er es selbst gedichtet, oder ob er Bilbo nur zitiert hat.
Ist es eine Vorausdeutung auf den Marsch zum Schicksalsberg,der tatsächlich sehr müde vonstatten geht?

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BeitragVerfasst am: Di 12 Okt, 2004 13:15 Antworten mit ZitatNach oben

Möglich. Es kann natürlich sein, daß die Hobbits ihre Lieder bei Bedarf ein klein wenig an die Gegebenheiten angepaßt haben. Und unser guter Frodo mußte sich ans Wandern ja erst wieder gewöhnen und wurde schnell müde ;-)

Theoretisch kann es auch ein Fehler von Tolkien gewesen sein. Der hat das Ding so oft um- und neu geschrieben, daß solche kleinen Widersprüche zwangsläufig oft durchgerutscht sind.

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BeitragVerfasst am: Di 12 Okt, 2004 13:30 Antworten mit ZitatNach oben

Und hatte keinen Computer zur Verfügung, dank dessen er im Manuskriptausdruck unauffällig eine Seite austauschen konnte.
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BeitragVerfasst am: Di 12 Okt, 2004 20:57 Antworten mit ZitatNach oben

Die Sache hab ich mir inzwischen noch ein wenig durch den Kopf gehen lassen und halte das nun doch eher für Absicht.
Und zwar benutzt Bilbo, als er Bags End verläßt und auf sein letztes Abenteuer auszieht, "eager". Er war ja auch eifrig, endlich wieder was zu erleben.
Frodo dagegen ist losgezogen in dem Bewußtsein, quasi ins Exil zu gehen, alles hinter sich zu lassen, was er kennt und liebt, und belastet mit der Frage, wie er Sam und seinen jungen Cousins beigringen soll, daß sie die ganze Arbeit mit dem Umzug für die Katz gemacht haben, weil er die Shire verlassen will. Ganz zu schweigen von ihnen selber. Kein Wunder, daß ihm da mehr nach "weary" war.

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BeitragVerfasst am: Mi 13 Okt, 2004 10:27 Antworten mit ZitatNach oben

Bilbo wußte nicht, was ihn erwartete, Frodo hingegen mußte mit allem rechnen. Bilbo lockte, Frodo drängte man.
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BeitragVerfasst am: Fr 15 Okt, 2004 10:32 Antworten mit ZitatNach oben

@Harry: Mir fällt gerade ein - Du hast doch neulich das Silmarillion bewältigt (etwas, was ich noch nicht geschafft habe). Stand da *irgend* etwas über Thranduil drin?

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BeitragVerfasst am: Fr 15 Okt, 2004 14:39 Antworten mit ZitatNach oben

Aus dem Register der Paperback-Ausgabe: "Sindarin-Elb, König der Wald-Elben im nördlichen Grünwald (Düsterwald), der Vater Legolas', der zu den Ring-Gefährten gehörte. 402".

Abschnitt Alkallabéth, Von dem Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter, S. 402: Nur zwei Erwähnungen: "der Große Grünwald, ... das Reich des Königs Thranduil unter Eibe und Buche. ... Nach vielen Jahren aber, als fast ein Drittel jenes Weltalters vergangen war, kroch ein Schatten langsam von Süden her durch den Wald, und Grauen schritt dort durch dämmrige Lichtungen; ... Nun wurde der Wald anders benannt: ... Düsterwald ... nur wenige wagten sich mehr hindurch, und dies nur im Norden, wo Thranduils Volk das Unheil noch in Schranken hielt, ..."

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BeitragVerfasst am: Fr 15 Okt, 2004 15:38 Antworten mit ZitatNach oben

Dankd!

Schade. Ich habe nämlich jetzt schon mehrfach die Behauptung gelesen, Thranduil sein ein Cousin von Celeborn - nur einen Beleg bei Tolkien selber habe ich nie gefunden. Aber andererseits, er hat die Elben von Eryn Lasgalen schon immer *sehr* stiefmütterlich behandelt.

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BeitragVerfasst am: Fr 15 Okt, 2004 15:46 Antworten mit ZitatNach oben

Moment ... im Anhang hats Stammtafeln ... aber die sagen auch nichts über Celeborns Familie.
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BeitragVerfasst am: Fr 15 Okt, 2004 15:52 Antworten mit ZitatNach oben

Die Stammtafeln sind ja das einzige am Sil, womit ich mich schon eingehender beschäftigt habe. Ich hatte halt die Hoffnung, daß sonst noch was erwähnt wird - ist eh keiner der Stammbäume wirklich komplett, man muß schon mehrere kombinieren, um durchzusteigen.

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BeitragVerfasst am: Mi 27 Okt, 2004 14:09 Antworten mit ZitatNach oben

Gandalf ist in Moira ein gutes Stück in die Tiefe gefallen. Tiefer, anscheinend als die Zwerge jemals gegraben haben. War der Graben dann schon vorher da, bevor die Große Halle aus dem Berg herausgearbeitet wurde? Wo wurde der ganze Abraum hingeschafft?

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