Nano

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9673 Wohnort: bei Mrs. Figg

dead dog hat Folgendes geschrieben:

Meinst Du mich? Das wÃ¤re wohl eher etwas fÃ¼r jemanden, den das Ende wirklich stÃ¶rt... jemanden wie... DICH! :D

Du meinst, es stÃ¶rt Dich nicht, daÃŸ sie Sirius beseitigt hat? :o
Mach ich ja bereits, aber irgendwie glaub ich nicht, daÃŸ Du meine Version so sehr mÃ¶gen wÃ¼rdest :P

Wow, Google, das war eine FleiÃŸarbeit! Hut ab! Mir fallen ja schon kaum ein paar WÃ¶rter fÃ¼r unsere KGS ein!

Und ich hatte gedacht, es sei gar nicht so schwer, mal eben 167 WÃ¶rte zusammenzuschreiben - das wÃ¤ren immerhin 10% gewesen.
Aber wenn man davor sitzt, fÃ¤llt einem irgendwie auch nicht so recht was ein. Es soll ja auch nicht zu einfallslos werden.
;-)

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9673 Wohnort: bei Mrs. Figg

Es ist schon lustig, wir sind doch eigentlich alle recht sprachgewandt, und trotzdem - frag jemand nach einer Liste beliebiger WÃ¶rter, und es wird schwierig. Bei einem vorgegebenen Thema ist es wahrscheinlich leichter, WÃ¶rter zu finden.

Irgendwann gehen einem die Ideen aus.
Vielleicht war ich aber auch zu sehr darauf fixiert, erstmal Nomen zusammenzuklauben. Die sollen herausfordernd sein, aber nicht zu ausgefallen, nicht zu banal und auf keinen Fall nur in eine Richtung gehen.
SchlieÃŸlich soll DD die Geschichte schreiben, nicht ich.
Und wÃ¤re es etwas wie "Pferd, Trense, ZÃ¼gel, Futter, Huf, Hufeisen, Sattel, Riemen, Stall, Stroh, Schrot" gewesen, hÃ¤tte die Geschichte schon eine bestimmte Richtung vorgegeben bekommen.

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9673 Wohnort: bei Mrs. Figg

Yep. Oder ein Autothema, oder Fantasy oder sonst etwas â€¦ da fallen einem gleich eine Anzahl WÃ¶rter ein, die man mit dem Thema assoziiert. Aber einfach irgendwelche WÃ¶rter, das ist erstaunlich schwierig. Man will nicht zu viel vorgeben, das eine bestimmte thematische Richtung vorgibt, und wie Du sagst, es soll nicht zu banal und nicht zu schwierig sein.

Sag mal, DD.

Eine Idee, die mir schon seit lÃ¤ngerm vorschwebt und mangels Zeit und Eingebung nicht Ã¼ber die Idee als solche herausgekommen ist, folgt unten.

Hast Du die Zamonien-BÃ¼cher von Moers gelesen?
Wenn ja - bist Du Ã¼ber die Geschichte vom "sprechenden Ofen" gestolpert?
Wenn nein - dann lese gar nicht erst weiter.
Wenn ja - wie wÃ¤re es, diese Geschichte tatsÃ¤chlich zu schreiben.
Als Kurzgeschichte, oder besser als Novelle, mÃ¼sste es doch gut funktionieren. Ein 1590-seitigen Roman, wie Mythenmetz muss man ja nicht draus machen.
;-)

ausgejault Anmeldedatum: 24.10.2004 Beiträge: 1681

Erstmal: Vielen Dank fÃ¼r die Wortliste, Google!! Wow! HÃ¼bsch! :o)
Werde ich in den nÃ¤chsten 18 Tagen auf jeden Fall verwursten.

(sponsorn geht unter: http://www.stayclassy.org/fundraise?fcid=279677)

:D

Dann: Finde ich ja witzig, dass ihr beide Ideen habt, die Ihr unbedingt gerne selber mal schreiben wÃ¼rdet, und jetzt meint, ich kÃ¶nnte das ja Ã¼bernehmen...
(nein, kenne leider nur KÃ¤ptn BlaubÃ¤r bisher, Zamonien noch nicht)

Kitty, ich muss doch nicht mÃ¶gen, was Du schreibst, oder? Interessant finde ich es sicher. Ihr mÃ¼sst ja auch nicht mÃ¶gen, was ich schreibe.

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9673 Wohnort: bei Mrs. Figg

Ha, in der Hinsicht schreibe ich schon selber, was mir vorschwebt, aber da sind nie genug gute Fanfics mit dem richtigen Ergebnis. AuÃŸerdem kannst du wenigstens rechtschreiben - was man von vielen Leuten online nicht behaupten kann. Es ist etwas ernsthaft falsch, wenn ich als Nicht-Muttersprachler hinter den Muttersprachlern herkorrigiere!!

ausgejault Anmeldedatum: 24.10.2004 Beiträge: 1681

Kleiner Zwischenbericht... Ich hab jetzt 44.000 WÃ¶rter erreicht.
Deine WÃ¶rter, Google, hebe ich mir fÃ¼r den Endspurt auf - ich habe ja ab Donnerstag wieder Seminar und nicht so viel Zeit, und falls mich da noch irgendwie die Ideenlosigkeit Ã¼berfÃ¤llt, geben die 100 WÃ¶rter, verpackt in schÃ¶ne SÃ¤tze, sicher noch den ein oder anderen Tausender her.
Werde berichten!

Ich bin gespannt!!!!

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9673 Wohnort: bei Mrs. Figg

Ich auch! Mittlerweile muÃŸt du ja schon auf der Zielgeraden sein, wenn man das Datum bedenkt. Oder hast du es schon geschafft?

Heute und morgen mÃ¼ssten die letzen 3300 WÃ¶rte aufs Papier.
Dann ist DD fertig.
:-)

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9673 Wohnort: bei Mrs. Figg

Exakt. Vielleicht ist sie ja schon fertig, es soll auch Leute geben, die es vorher schaffen ;)

ausgejault Anmeldedatum: 24.10.2004 Beiträge: 1681

Ich hab am Mittwoch die 50.000-Linie Ã¼berschritten. Tadaaa! :) Fertig bin ich noch nicht, dennoch total froh, das Projektziel geschafft zu haben, da ich ja seit Donnerstag wieder Seminar hab und echt froh bin, nachts schlafen zu kÃ¶nnen, statt zu schreiben. Bin heute allerdings um 3 aufgewacht und hatte plÃ¶tzlich Schreibwut... :D

Hier ist der Beginn der surrealen Google-WÃ¶rter-Geschichte:

Sonnengeflecht

Ich erwachte aus dem Alptraum, der mehrere Jahre gedauert hatte, und wunderte mich, dass der Kalender neben meinem Bett immer noch denselben Tag anzeigte wie als ich eingeschlafen war: gestern. Ich wunderte mich auch, dass ich mich Ã¼berhaupt an das Datum von gestern erinnerte. Dass ich mich an irgendetwas erinnerte. Zum Beispiel dass dies mein Zimmer war. Mein Bett.

Im Traum hatte eine Restaurantbesitzerin einem Zechpreller den Kopf abgerissen. Und ich meine das nicht im Ã¼bertragenen Sinne. Eigentlich war er gar kein Zechpreller gewesen. Er hatte versucht, seinen 500-Euro-Schein in einem MÃ¼nzwechsler zu wechseln, und der hatte ihn gefressen. Also, den Mann, nicht den Schein. Hatte ihn aber wieder ausgespuckt. Den Mann, nicht den Schein. Und deshalb hatte der Mann kein Geld, um seine 3 JÃ¤gerschnitzel zu bezahlen. Er hatte wohl groÃŸen Hunger gehabt. Der Mann, nicht der MÃ¼nzwechsler.

Nach dem Blutbad im Restaurant war ich plÃ¶tzlich auf der Autobahn. Ohne Zwischeneinblendung! Nichtmal Werbung - einfach - FUMP - Autobahn. Zu Fuss!! NatÃ¼rlich Ã¼berholte ich ohne Probleme auf linkester Spur alle Ferraris, LKWs und Polos, in gemÃ¼tlichstem Marsch - war ja ein Traum! Nur einmal wurde es brenzlig, als ein BMW mit Lichthupe und linkestem Blinker hinter mir Stunk machte. Er fuhr nicht nur so dicht auf, dass ich auf dem am Spiegel baumelnden Wunderbaum die Aufschrift: Softeis lesen konnte, er fuhr sogar so dicht auf, dass ich auf dem Hundehalsband auf der Hutablage die Aufschrift Wackeldackel lesen konnte.

Komischerweise stresste mich das alles gar nicht, ich streckte zwar den rechten Arm aus, bog aber trotzdem nicht auf die rechte Spur ab - die ja auch mit LKWs verstopft war und zuckelte genÃ¼sslich weiter, wÃ¤hrend ich mir meinen Poncho fester zuzog gegen den von links einsetzenden SprÃ¼hregen. Hierzu bog sich nun der BMW-Fahrer aus dem Fenster, ohne dabei das Lenkrad und die Lichthupe loszulassen, und brÃ¼llte mir zu: â€žDu alte Regentrude, machst Du vielleicht mal die Fahrbahn frei, oder soll ich Dich wegputzen! Kann ja wohl gar nicht sein!â€œ Ich dachte, ich trÃ¤ume! So kommt man mir aber nicht, bei Tempo 3!!
Ich erinnerte mich an meinen Onkel, der im Verkehr immer alles mit KusshÃ¤ndchen geregelt hatte und machte einen auf eitel Sonnenschein, indem ich mich zum BMW-Fahrer umdrehte und - FUMP - stand da plÃ¶tzlich ein Leierkastenmann hinter mir. Stand da - neben den ganzen LKWs, die plÃ¶tzlich an uns vorbeizurasen schienen. Vor ihm stand jemand mit einem Ã¼berlebensgroÃŸen Bilderrahmen, den er so hielt, dass der leiernde Mann dahinter wie ein Bild aussah. Der Effekt wurde allerdings ein biÃŸchen dadurch zerstÃ¶rt, dass die Leier sich drehte und TÃ¶ne herauskamen.
Ich zog schnell meinen Notizblock aus der Tasche und schrieb mit: A, Fis, D und so weiter. PlÃ¶tzlich - FUMP - hatte ich keinen Bleistift mehr in der Hand, sondern einen Salzstreuer!! Was soll ich nun damit, dachte ich, und sah mich um. Ich stand im VorfÃ¼hrraum eines Filmpalasts! Neben mir wurde ich von einem Mechaniker angefeuert, der immerzu rief:â€œLos, los - das Bild muss schÃ¤rfer!â€œ Ich sah ihn fragend an, wÃ¤hrend meine Hand Salz auf das ratternde Super-8-Band rieseln lies. Dann schlackerte ich meine Arme um mich und hÃ¼pfte schnell von einem Bein auf das andere und dachte, dass ich dringend etwas gegen diese KÃ¤lte tun mÃ¼sste. Moment - wieso KÃ¤lte? - FUMP - ich stand in Sibirien in der Tundra, alles weiÃŸ und zugig um mich herum, oben, unten, neben mir, bis auf das verhÃ¤rmte GrÃ¼n einer einzelnen Tanne. Ich trug plÃ¶tzlich einen Schnurrbart, dafÃ¼r noch viel zu leichte Kleidung.
Jetzt ein SuppenlÃ¶ffel - das wÃ¤re was! Dann kÃ¶nnte ich, klopfend und krebsend und schlagend - versuchen, den Topf zu finden, unter dem mein Schatz war. Aber Moment! Ich hatte ja gar keine Binde vor den Augen. Nein, das war Schneeblindheit. Ich kniff sie zu, stupide, als hÃ¤tte ich aus Versehen Handcreme hineinbekommen, so brannten sie. Es half gar nicht.

In Ermangelung eines LÃ¶ffels, schlug ich mit der flachen Hand auf den Schnee und auf das Eis. TatsÃ¤chlich fand ich in kurzer Zeit den Topf und darunter meinen Preis: Eine Dose MÃ¼ckenspray! Ich erinnere mich, dass ich noch Ã¼berlegte, ob das fÃ¼r die Tundra oder den nÃ¤chsten Teil des Traums sein mochte, als - FUMP

... to be continued ;)

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9673 Wohnort: bei Mrs. Figg

Das ist eine gute Idee - TrÃ¤ume tendieren ja dazu, sehr wenig Sinn zu ergeben und von einer (unmÃ¶glichen) Situation zur nÃ¤chsten zu hÃ¼pfen. Eine sehr gute MÃ¶glichkeit also, vÃ¶llig unzusammenhÃ¤ngende WÃ¶rter in einer Geschichte zu verwenden! Der Traum ist genauso absurd wie manche von meinen.

Ansonsten GlÃ¼ckwunsch zum Ãœberschreiten der Ziellinie, selbst wenn du noch nicht fertig bist. Soviel ich weiÃŸ, gibt es ja keine Regel, daÃŸ du nicht mehr schreiben darfst ;)