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Anmeldedatum: 05.10.2004
Beiträge: 9103
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BeitragVerfasst am: Mo 29 Okt, 2018 16:49 Antworten mit ZitatNach oben

Seit Jahren schon habe ich diese Idee.
Aber bis jetzt hatte ich noch keine Musze, die auch konkret auszuformulieren.

Unsere Firma sitzt in einem alten Gebaeude, grob 120 Jahre alt.
Dazu gehoeren einige Katakomben, die nicht mehr genutzt werden und ich habe selber Jahre gebraucht, bis ich die wahrgenommen habe.
Weiterhin hat man den Eindruck, dass wir einige "Gullydeckel" haben, die einen Einstieg in die Kanalisation ermoeglichen - wenn man sich denn traut, die zu oeffnen.

Im Erdgeschoss sind die Toiletten - ein Raum fuer die Damen, einer f?r die Herren und ab 16.00 Uhr ist hier sowieso Totentanz, denn kaum einer bleibt bis 17.00 Uhr oder laenger.

Wenn man also gegen 17.30 nochmal wo hingeht, begegnet man weder auf der Hin- noch auf der Rueckweg einer Menschenseele - die Firma scheint wie leergefegt zu sein.

Das alles ist der Hintergrund von dieser makaberen Geschichte.
Beim letzten Gang vorm Feierabend faellt jemandem beim Oeffnen der Klokabine eine blutige Leiche entgegen.
Panisch wird versucht, a) sich dem Toten zu entledigen und b) sich nicht einzusauen. Anstatt die Polizei zu rufen, wird die Leiche zur?ck in die Kabine gedraengt, denn Schritt sind zu hoeren. Der Prokurist betritt die Szene, plaudert und erledigt, was getan werden muss, waehrend der unselige Finder irgendwie seine blutigen Haende und Kleidung zu verstecken oder kaschieren sucht.
Schlieszlilch wird der Tote durch die halbe Fa. geschleift, um durch eine Klappe im Boden "entsorgt" zu werden.
Was und wie genau, muss noch erdacht werden, ebenso, was dann passiert, aber irgendwie tauchen jetzt fremde Personen auf der Strasze auf, die den Protagonisten ansprechen, oder im wissende Blicke zuwerfen, er fuehlt sich verfolgt und als er vor seiner Wohnung steht, ist dort Licht an und er wird anscheinend erwartet.

Tja, bei Edgar Allen Poe tritt Arther Gorden Pym nun durch einen Schleier und eine grosze weisze Gestalt richtet sich auf...
Ganz aehnlich wird meine Geschichte enden.

Aber viel weiter, als dieses Grundgruest bin ich seit Jahren nicht gekommen.

_________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben;
man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Karl Kraus
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