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 Flutunglück in Südost-Asien Nächstes Thema anzeigen
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Crookshanks
Kneazle
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BeitragVerfasst am: Do 06 Jan, 2005 20:12 Antworten mit ZitatNach oben

JA, Harry. Ich wundere mich schon die ganze Zeit was die Menschen im Namen der "humanitären Hilfe" alles tun. Frei nach dem Motto: Tue gutes und rede darüber...
Andere fliegen jetzt in die Gebiete um die "besten Bilder" der Katastrophe zu bekommen. Sie wollen damit auf die Titelseite und inst Fernsehen und kommen damit durch. Reine Sensationsgier. Da fängt man an sich für seine Landleute zu schämen...

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Kitty
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BeitragVerfasst am: Do 06 Jan, 2005 20:19 Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Da fängt man an sich für seine Landleute zu schämen...


Dazu braucht man nicht mal solche Katastrophen wie die in Südasien. Auch bei zwei Urlauben früher in Norwegen und Italien sind mir einige Landsleute sehr unangenehm aufgefallen. Manchmal muß man sich wirklich schämen, auch Deutscher zu sein, wenn man sich die lieben "Landsleute" ansieht ...

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Gimli



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BeitragVerfasst am: Do 06 Jan, 2005 20:30 Antworten mit ZitatNach oben

Ich wollte das Thema doch noch mal aufgreifen, kätzerisch, wie ich bin.

150.000 bis 200.000 Tote sind für jeden einzelnen ein schreckliches Unglück.

Leider werden bei diesen Zahlen nie Relationen gezeigt:
Je nach Quelle im Internet sterben täglich zwischn 20.000 und 100.000 Menschen an Hunger. Natürlich muß in Südostasien geholfen werden, aber - wie ein guter Freund neulich meinte - gebt den Leuten aus dem Hinterland (schließlich sind "nur" die Küstengebiete betroffen) nen Klappspaten in die Hand und laßt sie aufräumen.

Den hungernden Menschen in Indien und Afrika und in anderen Teilen der Welt muß dingendst geholfen werden, warum gehen die Milliardenzusagen von Ländern und UN nicht dahin?
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Harry Sax
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BeitragVerfasst am: Do 06 Jan, 2005 20:54 Antworten mit ZitatNach oben

Sowas liebt doch unsere Journaille: denen kann die Opferzahl bei Katastrophen nie hoch genug sein, wage ich kühn zu behaupten!

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Tieger
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BeitragVerfasst am: Do 06 Jan, 2005 20:57 Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Den hungernden Menschen in Indien und Afrika und in anderen Teilen der Welt muß dingendst geholfen werden, warum gehen die Milliardenzusagen von Ländern und UN nicht dahin?


Weil keine deutschen Touristen betroffen sind? Klingt zwar übel, ist aber so. Noch werden 1000 deutsche Touristen in den vom Tsunami betroffenen Gebieten vermisst. Viele deutschen Familien kannten jemanden, der sich zu der Zeit dort im Urlaub aufgehalten hat. Mein Mann und ich haben am eigenen Leib erfahren, was es heißt, nicht sicher zu sein, ob Familienangehörige noch leben. Nicht zu wissen, was ist, glaub mir, das ist wirklich hart! Gottseidank ist es gut ausgegangen - Martins Cousine ist am Leben und inzwischen auch wieder in Deutschland - aber die Eltern sind innerhalb von 2 Tagen um Jahre gealtert! 2 Tage könne sehr, sehr lang sein.
Natürlich muss auch den anderenMenschen - in Afrika, Indien oder Mittelamerika dringendst gehölfen werden! Es wäre schön, wenn das bei aller Hilfsbereitschaft für die Tsunamiopfer nicht vergessen wird. Ich finde es wirklich gut, dass auch die Hilfespots für Kinder in Not und die Afrikahilfe mit Wolfgang Niedecken weiterhin ausgestrahlt werden. Doch auch, wenn es resigniert klingt: überall kann man nicht helfen. Nicht zur gleichen Zeit.... Und wer will entscheiden, wo es gerade am nötigsten ist? Wir unterstützen seit zwei Jahren auch ein Projekt in Rumänien für muskelschwunderkrankte Menschen. Und in unserem Land gibt es auch einiges zu tun, denn selbst hier leiden Kinder an Hunger!!!!!

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Crookshanks
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BeitragVerfasst am: Do 06 Jan, 2005 21:44 Antworten mit ZitatNach oben

Ich hab Dein Doppelpost gelöscht Tieger...
Kannst Du auch selbst solange Du noch nicht geantwortet hast.

Gut der Thread wurde geteilt... Auch recht.

Du hast Recht Tieger. In Wahrheit interessiert es "uns" nur weil möglicherweise jemand betroffen sein könnte den wir kennen. Ein Europäer, ein Deutscher, ein Kollege, Nachbar oder Verwandter.

Zugegeben mich erschreckt es auch mehr als Kriege oder Hungersnöte in Ländern mit denen ich nichts zu tun habe und das erste was ich getan habe, war einem Freund eine SMS zu senden, von dem ich wußte, dass er sich dort in der Nähe aufhält. Man kann den Opfern ein Gesicht zuordnen. Das macht das ganze so surreal real. Plötzlich erkennt man: Es sind nicht immer nur die anderen denen sowas passiert. Man könnte es selbst sein.
Es ist nicht falsch helfen zu wollen. Es ist nicht falsch, für sich persönlich auszusuchen, wem man hilft. Es ist jedoch unheimlich, wenn man in den Nachrichten über die Hilfsaktionen hört und die nächste Nachricht ist ein Selbstmordattentat im Irak.
Es ist unheimlich und erscheckend, wenn man hört, dass die Schweden keinerlei Vermisstenlisten mehr veröffentlichen, weil es schon Einbrüche in Häuser der Vermissten gab. Es ist unheimlich, wenn man hört, dass ein vermutlich Pädophiler im Chaos ein Kind aus dem Krankenhaus entführt hat, dass Kinder aus der Kriesenregion entführt werden und zur Zwangsarbeit oder Prostitution gezwungen werden.
Ich frage mich: Was sind das für Menschen? Die Natur hat Opfer gefordert. Der Mensch macht ein Horroszenarion daraus.

Es wird angeklagt, dass man nicht ausreichend Entwicklungshilfe in die Länder gesendet hat und sich die Region ein Frühwarnsystem nicht leisten kann. Es gab jedoch Warnungen, diese wurden jedoch aus Rücksicht auf den Tourismus nicht weitergegeben. Es hätte möglicherweise finanzielle Einbußen bedeutet. Menschenleben kosten kein Geld...
In den betroffenen Gebieten wurde teilweise sogar kurz nach dem Beben noch gekämpft, geschossen, Menschen umgebracht. Kann man den reichen Ländern den Vorwurf machen, dass sie die Regionen nicht ausreichend unterstüzt haben und deshalb kein Frühwarnsystem errichtet wurde, wenn man nicht weiß ob das Geld für den gedachten Zweck oder nicht doch für Landminen verwendet wird?
Jetzt werden Frühwarnsysteme im Indischen Ozean installiert. Was ist mit der Mittelmeerregion? Die ist stark Erdbenen und Flutwellen gefährdet. Wenn dort ein ähnliches Beben ist, wird halb Istanbul fehlen, der Teide auf Fuerteventura, droht jederzeit ins Meer zu rutschen und eine Flutwelle von einigen Metern wird Afrika, Südwesteuropa und die Ostküste des amerikanischen Kontinents treffen.
Wird hier auch etwas getan, oder erst wenn es Leben gekostet hat?

Es ist seltsam. Die Menschheit gibt Irrsummen dafür aus, sich gegenseitig zu vernichten. Wenn etwas unvorhergesehenes passiert wie diese Flut, dann versuchen wir die Folgen zu mindern, hören jedoch nicht damit auf weiterhin Massenvernichtungswaffen zu entwickeln und uns umzubringen. Unsere Gründe sind banal: Macht, Geld, Religion...
Wir zerstören die Natur, stehen ihr machtlos gegenüber und wundern uns wenn sie sich wehrt.
Ich weiß auch nicht. Ich bin ratlos bei soviel Unvernuft...

Vermutlich sind wir Menschen nicht die einzig vernünftigen Lebewesen auf diesem Planten, sondern die einzig unvernünftigen.

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Kitty
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BeitragVerfasst am: Fr 07 Jan, 2005 11:17 Antworten mit ZitatNach oben

Und bei gewissen Leuten ist selbst die Hilfe jetzt in Südasien nicht so selbstlos, wie sie glauben machen wollen. Die USA lehnen die Zusammenarbeit mit der UN ab und haben sich auf eigene Faust ausgesucht, wo sie "helfen" wollen. Nämlich in Banda Aceh, wo es Erdöl- und Erdgas-Vorkommen gibt. Ein Schelm, der Arges dabei denkt!

Zitat:
Vermutlich sind wir Menschen nicht die einzig vernünftigen Lebewesen auf diesem Planten, sondern die einzig unvernünftigen.


Wie wahr, Crooky. Wir sägen emsig an dem Ast, auf dem wir sitzen. Schon viele der alten Hochkulturen sind an Ausbeutung ihrer Umwelt zugrunde gegangen, aber gelernt hat der Mensch ganz offensichtlich nichts daraus.
Nimm doch z.B. das Hochwasser vor 2 Jahren - das wäre nicht halb so schlimm gewesen, wenn nicht ständig gegen besseres Wissen in Ãœberschwemmungsgebieten gebaut würde. Ich sehe es auch bei uns immer wieder - bei jedem größeren Regen sauft die ganze Umgebung an der Rezat ab. Trotzdem wurde erst vor ein paar Jahren noch gebaut. Das Wasser ging bei der nächsten größeren Ãœberschwemmung bis an das neue Haus. Ehrlich - wenn schon wir "zivilisierten" Westeuropäer so verdammt unvernünftig sind, wie können wir dann erwarten, daß die armen Völker vernünftiger sind, die oft gar keine andere Wahl haben, als z.B. den Wald als Bauholz oder Brennstoff zu verwenden?

In einem Punkt dürfte die Welle von Hilfsbereitschaft jetzt für Südasien aber auch den Hungernden in Afrika zugute kommen - wenn jetzt nicht den Opfern der Flutkatastrophe so großzügig geholfen würde, dann müßten ja die Hilfsorganisationen mit dem Geld, das sie haben, Afrika *und* Asien helfen. Das wäre noch weniger zu machen und ginge erst recht zu Lasten Afrikas. Und vielleicht bleibt ja auch für Afrika noch etwas übrig, wenn nicht alle Spenden zweckgebunden gemacht werden.

Aber ehrlich, Steffi, es mag ja sein, daß in Afrika z.B. so viele Kinder verhungern - aber das ist auch kein Trost für diejenigen, die jetzt Hab und Gut, Haus, Job und Familie verloren haben. Und wenn die Leute mit Hinweis auf die Hungernden in Afrika Südasien die Hilfe verweigern würden, dann wäre das aus meiner Sicht roh und gefühllos. Zumal dieselben Leute eben das Geld *nicht* für Afrika spenden, sondern selber auf den Kopf hauen würden. Traurig vielleicht, aber nichtsdestotrotz wahr.

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Harry Sax
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BeitragVerfasst am: Fr 07 Jan, 2005 12:45 Antworten mit ZitatNach oben

Der ziemlich folgenreiche Fehler der sechziger und siebziger Jahre in der Alt-Bundesrepublik im Umgang mit Wasser lief unter dem Stichwort "Bachbegradigung", dessen Rücknahme heute heißt "Renaturierung". Aber die Natur läßt sich nicht in die geometrischen Formen des Menschen zwingen, sondern holt, was ihr gehörte, gern zurück!

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Tieger
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BeitragVerfasst am: Sa 08 Jan, 2005 01:09 Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Jetzt werden Frühwarnsysteme im Indischen Ozean installiert. Was ist mit der Mittelmeerregion? Die ist stark Erdbenen und Flutwellen gefährdet. Wenn dort ein ähnliches Beben ist, wird halb Istanbul fehlen, der Teide auf Fuerteventura, droht jederzeit ins Meer zu rutschen und eine Flutwelle von einigen Metern wird Afrika, Südwesteuropa und die Ostküste des amerikanischen Kontinents treffen.

Es ist doch meist so, dass erst Hilfe kommt, wenn etwas passiert! Wenn das Kind erstmal in den Brunnen gefallen ist, dann schreien alle laut!

Es ist wirklich schlimm, wie viele Menschen die Situation in Südostasien ausnutzen. Ob nun Politisch, wie die Vereinigten Staaten, kriminell wie die Einbrechen in Schweden oder noch schlimmer die Kindesentführer und Plünderer in den betroffenen Gebieten oder einfach Touristen, die jetzt auch noch anfangen zu prozessieren, weil sie ihren Urlaub nicht genießen konnten (passiert ist ihnen nichts!) Solch eine Tragödie spaltet die Menschheit - das tut sie immer und hat sie auch schon immer getan. Die einen fangen an zu schaffen, zu helfen - die anderen nutzen die Situation eiskalt aus oder beschweren sich noch darüber, dass es passiert ist.

Der Mesch ist oft tierischer als das größte Raubtier.....

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Gimli



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BeitragVerfasst am: Sa 08 Jan, 2005 12:33 Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Jetzt werden Frühwarnsysteme im Indischen Ozean installiert. Was ist mit der Mittelmeerregion?


Bist Du sicher, daß es im Mittelmeer keine Warnsysteme gibt? So weit, wie ich weiß, hatte nur der indische Ozean kein Warnsystem.
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Kitty
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BeitragVerfasst am: Sa 08 Jan, 2005 21:33 Antworten mit ZitatNach oben

Vorhin habe ich aus der Zeitung gelernt, daß z.B. auch die Ostküste der USA sowie die Karibik keine Warnsysteme besitzen. Da kann man das Vorhandensein beim Mittelmeer wohl auch nicht generell voraussetzen.

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BeitragVerfasst am: So 09 Jan, 2005 12:33 Antworten mit ZitatNach oben

Nein, es gibt für das Mittelmeer kein Frühwarnsystem:
siehe hier

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BeitragVerfasst am: So 09 Jan, 2005 13:10 Antworten mit ZitatNach oben

Nachdem ich in der Zeitung auch gelesen habe, was so ein Frühwarnsystem kostet, ist mir klar, warum die so selten sind - das Geld für Vorbeugung ist grundsätzlich fast immer und überall erst vorhanden, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, will heißen, wenn es irgendwelche Katastrophen mit der Himmel weiß wieviel Toten gegeben hat ... bis dahin gehen alle Länder und Behörden das Thema nach dem Motto an: "Das kann uns nicht passieren, das gibt es immer nur anderswo!"

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BeitragVerfasst am: So 09 Jan, 2005 13:45 Antworten mit ZitatNach oben

Für den sogenannten Verteidigungsetat gibt es aber offensichtlich genug Geld. Auch wenn es "Verteidigung" heißt, gibt es einen kleinen Unterschied: Man kann die Waffen auch zum Angriff nutzen. Die Gründe um einen Angriff moralisch rechtzufertigen finden sich immer schnell. Auch hier ist die Fantasie der Menschen (fast) grenzenlos.

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Gimli



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BeitragVerfasst am: So 09 Jan, 2005 17:18 Antworten mit ZitatNach oben

Zudem nutzt man das Militär auch, um nationale Katastrophe abzuwenden. Natürlich hätte man das Geld auch für die Vorbeugung einsetzen...
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