Deutsche Untugenden

HÃ¼ter der Papierberge Anmeldedatum: 05.10.2004 Beiträge: 873

Manchmal frage ich mich: Fallen Deutsche inzwischen mehr durch ihre Untugenden auf als durch ihre Tugenden, gleich ob im Ausland oder zuhause?

Ich mÃ¶chte nennen: Neid ("Der Kneiper hat schon wieder einen neuen Gebrauchtwagen! Den haben wir mit unseren Bieren bezahlt! Da kÃ¶nnen wir nicht mehr hingehen!"), Sprachpanscherei ("Railport"), BehÃ¶rdenwasserkopf ("Antrag zur Beantragung eines Antrags"), Besserwisserei ("Die USA mÃ¼ssen *sofort* alle GrÃ¼nen-Forderungen zur Umweltpolitik erfÃ¼llen"), Verwaltungsschneckentempo ("Was wir heute beschlieÃƒÅ¸en, wird sowieso frÃ¼hestens in zwanzig Jahren fertig"), EllenbogenmentalitÃ¤t ("Der Kollege ist dein Konkurrent, nicht dein Mitarbeiter"), WeltmachtnachÃ¤ffen (McDoof an jeder Ecke, Betriebssprache Englisch in deutschen Betrieben), kulturelle Peinlichkeiten (Schmierereien allÃ¼berall, Experimentaltheater bis zur TotalverstÃ¼mmelung Ã¼berlieferter StÃ¼cke), Arroganz ("I wÃ¼l heit Krachlederne oaziehn un mei Boarisch Bier trinka und bsuffa sei, und mia iss egal, dÃ¶s ma in an Moslem-Land seind und Muselmanenfeiertag hoam! Bier her, Kimmelterk!"), UnhÃ¶flichkeiten ("He, FrÃ¤ulein, Sie da, bringen Sie mir sofort ein Steak!") Traditionenverhunzung ("Festival der volkstÃ¼mlichen Musik", dominiert von pseudobayerischem GequÃ¤ke), und viele andere Entgleisungen.

AuÃƒÅ¸erdem: Manchmal habe ich das GefÃ¼hl: wer sich danebenbenimmt, wird begeisterter wahrgenommen als einer, der bereit ist, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Ein hohler Dummkopf, der seinen rechten Arm zum GruÃƒÅ¸e erhebt, wiegt den Medien allÃ¼berall schwerer denn Millionen demokratischer WÃ¤hler! Warum schenken wir Agitatoren Aufmerksamkeit, die sie suchen, aber nicht verdienen?

Kneazle Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 5230 Wohnort: unter Aktenbergen

Lieber Harry,

die grÃ¶ÃƒÅ¸te deutsche Untugend ist, dass wir ein Volk von Jammerern sind.

Ich kann dieses Wehklagen nicht mehr hÃ¶ren.

Die Deutschen haben nicht mehr Untugenden als andere VÃ¶lker:

Neid: gibt es in Frankreich, Italien, Spanien und sonst wo auf der Welt.
Sprachpanscherei: ist bei uns vielleicht schlimm, weil wir an einem mangelndem SelbstbewuÃƒÅ¸tsein leiden und keinen Nationalstolz haben (dÃ¼rfen), deshalb wird immer gerne von anderen LÃ¤ndern Dinge anektiert.
BehÃ¶rdenwasserkopf: versuche mal in Frankreich, Italien, England, Spanien oder sonst wo auf einer BehÃ¶rde was zu erreichen. Da wirst Du Dir ganz schnell darÃ¼ber im klaren werden wie gut es in Deutschland funktioniert.
EllenbogenmentalitÃ¤t: Glaubst Du allen ernstes, dass das in anderen LÃ¤ndern besser ist? In Amerika herrscht ein richtiges Denunziantentum um den Job seines Kollegen zu bekommen, ebenso in Japan, aber auch in europÃ¤ischen LÃ¤ndern ist es nicht besser als in Deutschland.
WeltmachtnachÃ¤ffer:Bis vor einigen Jahren waren die Amis unsere groÃƒÅ¸en Freunde und wir hatten eine ganze Menge dieser Leute hier im Land. Da ist sicherlich einiges hÃ¤ngen geblieben. Ob das nun gut oder schlecht ist bleibt dahingestellt. Aber auch damit sind wir nicht die einzigen, in Deutschland. Mc Donalds gibt es sogar in Frankreich. Selbs auf Kuba gibt es einen einzigen, auch wenn der in Guantanamo ist... Immerhin kann man behaupten: Selbst diese Insel ist nicht verschont. Vermutlich ist Nordkorea das einzige Land in dem die Fastfootkette noch keinen Einzug gehalten hat, ich weiÃƒÅ¸ nicht ob Dir ein solches Regime lieber wÃ¤re.
In deutschen Betrieben wird nicht englisch gesprochen, nur in manchen deutschen Niederlassungen amerikanischer Firmen.
kulturelle Peinlichkeiten: Ist es nicht Geschmackssache was einem gefÃ¤llt? Wenn experimentelles Theater sein Publikum findet hat es seine Daseinsberechtigung, genauso wie die Wagnerfestspiele in Bayreuth oder irgendwelche klassischen Konzert- und TheaterauffÃ¼hrungen. Auch ein Picasso kleckste herum, warum darf ein Sprayer keinen Anspruch auf kÃ¼nstlerische Anerkennung erheben? Warum sollte ein Ã¼berliefertes StÃ¼ck nicht auch mal fÃ¼r die heutige Zeit Ã¼bersetzt werden? Wem es gefÃ¤llt, der kann es sich anschauen, wem nicht, der bleibt weg.
Ich kÃ¶nnte jetzt gleich ganz ketzerisch werden und sagen: Man hat in Deutschland schonmal von entarteter Kunst gesprochen....
Arroganz:Auch diese unangenehmen Touristen gibt es aus jedem Land. Hast Du schonmal EnglÃ¤nder im Urlaub getroffen, die schon ab 11.00 Uhr sturzbesoffen Ã¼ber den Strand torkeln, oder Franzosen, die in einem italienischen Lokal sitzen und behaupten, dass in Frankreich alles besser sei, vom Kaffe Ã¼ber das Essen bis hin zum Service, den StraÃƒÅ¸en, den HÃ¤usern etc? Italiener, die in einer Moschee in kurzen Hosen herumspazieren?
UnhÃ¶flichkeit:Englischsprachige und Franzosen, die Dich in Deutschland in ihrer Sprache ansprechen ohne zu fragen ob Du dieser mÃ¤chtig bist? Franzosen, die an ihrem ach so internationalen Flughafen verzweifelten Touristen, die in eine Notlage geraten sind, erzÃ¤hlen die Leute sollten FranzÃ¶sisch sprechen und nicht englisch, denn man sei in Frankreich. Spanier, die in einem Lokal dem Kellner nichteinmal ein Bitte entgegenbringen. Italiener die auslÃ¤ndische Touristen Ã¼bers Ohr hauen? Araber, die von AuslÃ¤ndern grundsÃ¤tzlich den 4-Fachen Preis verlangen als von einheimischen etc...
Tradiotionsverhunzungen: anderer LÃ¤nder fallen uns einfach nicht auf, weil wir die Traditionen nicht so gut kennen, aber eine Fuchsjagd in England halte ich mindestes fÃ¼r fragwÃ¼rdig. Im Ã¼brigen sind viele dieser GesÃ¤nge die Du pseudobayrisch nennst, Ã¶sterreicherisch.

Wer sich daneben benimmt wird sicherlich eher wahrgenommen als ein stromlinienfÃ¶rmiger Mensch. Ob dies immer Begeisterung hervorruft ist eine Frage der Art des Auffallens.
Und natÃ¼rlich wird Ã¼ber Neonazis besonders berichtet. Was willst Du auch von einem Mesnchen in den Medien zeigen, der morgens aufsteht, zur Arbeit geht abends heim kommt noch ein wenig Fern schaut oder ein Bierchen trinkt? Aber selbst darÃ¼ber wird berichtet... Immerhin gibt (oder gab?) es ja eine Sendung namens Big Brother.

Also um es mal auf den Punkt zu bringen, lieber Harry:
Ist es nicht mal an der Zeit nicht immer nur das Schlechte dieser Nation hervorzuheben, sondern endlich auch mal zu sagen, dass wir durchaus etwas erreicht haben und Stolz auf unsere Leistung sein kÃ¶nnen? Kein Volk der Welt hat seine Vergangenheit so aufgearbeitet wie die Deutschen. Kein Volk hat seine Schuld so anerkannt und sich dafÃ¼r entschuldigt wie die Deutschen. Es ist ein Trugschluss deshalb zu glauben, dass nur die Deutschen VÃ¶lkermord betrieben haben, Deutschland ist das einzige Land, das es in dieser Form aufgearbeitet hat, was die Taten nicht entschuldigt, aber immerhin wurden die Fehler erkannt und erkennen ist der erste Schritt dass soetwas nicht wieder passiert.
Wir sind nicht besser, aber auf keinen Fall schlechter als ein andere VÃ¶lker.
Wen man Menschen permanent erzÃ¤hlt sie seien minderwertig und schlecht, dann werden sie sich das nicht auf dauer gefallen lassen sondern sich irgendwann dagegen auflehnen.
Wenn man das biÃƒÅ¸chen NationalgefÃ¼hl das es in Deutschland noch gibt durch ein stÃ¤ndiges Schlechtreden auch noch zu reduzieren versucht, wird man das Problem mit diesen Pupsnasen die man viel zu wichtig nimmt und Neonazis nennt nicht beseitigen sondern eher fÃ¶rdern.

HÃ¼ter der Papierberge Anmeldedatum: 05.10.2004 Beiträge: 873

Deinem Auf-den-Punkt-Bringen stimme ich zu. Die JRD (Jammer-Republik Deutschland) sollte wirklich wieder NationalgefÃ¼hl zeigen. Das ist nichts Verurteilenswertes, da mit Nationalismus durchaus nicht identisch!

Eine Tugend wurde nicht genÃ¼gend gewÃ¼rdigt:
Die dt. Regelungswut. Wie der Name schon sagt, passiert es in der Wut, im Affekt, dass ein eigentlich guter Ansatz nicht ordentlich zu Ende gefÃ¼hrt wird. Darum hier einige konstruktive Anmerkungen.
Stichwort: Quote fÃ¼r dt. Musik. Nicht nur das seit Jahren daran herumgedoktort wird, nein, es braucht keiner eine Quote fÃ¼r 10 Prozent dt. Musik. Wir brauchen eine Quote von 80%! Wollen wir das dt. Liedgut fÃ¶rdern, oder ihm eine gesetzliche SchmÃ¤hecke verschaffen?
Alternativ wÃ¤re das generelle Verbot von dt. Musik und dt. Sprache im Rundfunk wohl leichter durchzusetzen.
Stichwort: HÃ¶chstgeschwindigkeit auf dt. Autobahnen. Wer will eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h? Niemand! Wir brauchen ein Tempolimit von 130 und auf BundesstraÃƒÅ¸en von 90!! Dazu eine Polizei, die bei Tempovergehen gleich abkassieren darf. Keine Zahlung? Auto weg! Unsere skandinavischen Nachbarn machen das mit groÃƒÅ¸em Erfolg vor und erzeugen einem warmen Strom ins StaatssÃ¤ckle.
Aber nein, unsere unbestechlichen Politiker befÃ¼rchten, dass sich unsere ehrlichen Polizeibeamten dann bestechen lassen, oder sich selber Geld abzweigen wÃ¼rden. Das sind ja so eine Art von Schiedsrichter fÃ¼r den StraÃƒÅ¸enverkehr.
Stichwort: Wahlbeteiligung! Am Sonntag geht der Deutsche zur Wahl. Leider nicht. Darum erreicht das braune GeschmeiÃƒÅ¸ auch so hohe Quoten. (Da wÃ¤re die dt. Quote wieder!) Jedem der nicht zur Wahl geht, werden von der nÃ¤chsten Lohnzahlung 100,-EUR abgesogen. Wir leben im Zeitalter der globalen Vernetzung - da sollte das nicht gehen? Bitte! Die nÃ¤chste Wahl hÃ¤tte eine freiwillige Beteiligung, von der mein Kumpel Honni nur hÃ¤tte trÃ¤umen kÃ¶nnen.
Stichwort: Regelung der Ladenschlusszeiten. Viel zu lax gehandhabt! Da muss Zucht rein. Montags bis sonnabends von 8-18.00 Uhr - das muss reichen. SchlieÃƒÅ¸lich ging das frÃ¼her auch und mehr ArbeitsplÃ¤tze sind durch die neue "Regelung" auch nicht geschaffen worden.
Stichwort: Dt. Flagge! In DÃ¤nemark hÃ¤ngt der Dannebro an jedem Zaunpfahl. In Deutschland schaut jeder betreten zu Boden, schon wenn sich CDU, SPD und FDP in genau dieser Reihenfolge zu dicht in der FuÃƒÅ¸gÃ¤ngerzone plaziert haben. Wenn wir kein NationalgefÃ¼hl und Fahnenliebe von selbst entwickeln wollen, dann muss Vater Staat eingreifen und uns Vaterlandsliebe verordnen! Einen Mast mit Schwarzrotgold in jeden Vorgarten! Flaggenzeiten von 6.00 bis 21.00 Uhr wochentags, an Sonn- und Feiertagen 6.30 bis 22.00, Ã¼ber Mittag darf die Fahne fÃ¼r eine halbe Stunde reingeholt werden. Die Beschaffenheit und GrÃ¶ÃƒÅ¸e des Fahnenmastes wir in einem eigenen Gesetz definiert, ebenso die GrÃ¶ÃƒÅ¸e der Fahne, in Stadtwohnungen muss eine Fahne an jeder WohngsauÃƒÅ¸enwand deutlich sichtbar angebracht werden.
Stichwort: Grillen an Sommerabenden. Es fehlen einheitliche Regelungen bzgl. der richtigen Benutzung von Grill, Grillbesteck, Bier und Kohlen. Ganz zu schweigen davon, dass die Frage der Aluschale nicht eindeutig geklÃ¤rt ist! Hier besteht akuter Handlungsbedarf.
Stichwort: Mehrwertsteuer. Es ist hinlÃ¤nglich bekannt, dass die MwSt. im innereuropÃ¤ischen Raume auf einen einheitlichen Wert gebracht werden soll. Warum sind wir deutschen SchildBÃ¼rger hier nicht, wie sonst bei allen achsowichtigen europ. Belangen, an die Spitze der Umsetzung vorgeprescht und haben unsere Mehrwertsteuer an den aktuellen HÃ¶chstsatz angepasst? Das muss sowieso erfolgen, denn kein Staat wird seine MwSt. freiwillig um auch nur einen Prozentpunkt senken. Wie naiv sind wir denn.
Um diesen Beitrag nicht zu sehr in die LÃ¤nge zu ziehen, und um die altbekannte Grenze von einer DIN A4 Seite nicht zu Ã¼berschreiten, bleibt nur noch Platz fÃ¼r eine kurze Schlussbemerkung:
Der Deutsche braucht eine feste und starke Hand, die ihn mit verlÃ¤sslichen Regeln zum GlÃ¼ck leitet. Wohin dieser ganze multikultitoleranteliberalegale Sozikram fÃ¼hrt, den sich alle Parteien verschrieben haben, ist ja bekannt und ersichtlich:
Arbeitslosigkeit, KriminalitÃ¤t, unzÃ¼chtiges Fernsehen, wilde Ehen, aggressive Autobahnrowdies, Gewalt in Schulen und auf offener StraÃƒÅ¸e - alles das Resultat aus nicht genÃ¼gen angeleiteten Deutschen, die mit sich und ihrer Zeit nichts anzufangen wissen.
MÃ¼ÃƒÅ¸iggang ist aller Laster Anfang!
Ja, bitte!

Einen hab ich noch:
FahrzeugfÃ¼hrer sollten einen halbjÃ¤hrllichen Urintest machen mÃ¼ssen. Damit kann festgestellt werden, ob Drogen oder Alkoholika konsumiert wurden. Entsprechend werden auffÃ¤llige Verkehrsteilnehmer rechtzeitiger als bisher aus dem Ã¶ffentlichen StraÃƒÅ¸enverkehr entfernt.
SchÃ¶ne neue Welt!

Kneazle Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 5230 Wohnort: unter Aktenbergen

Und ich bin dafÃ¼r, dass man die Anzahl der Brottypen in Deutschland auf eine Ã¼berschaubare Anzahl begrenzt! Kein Land der Welt hat soviele unterschiedliche Brotsorten! Da blickt doch keiner mehr durch!

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9673 Wohnort: bei Mrs. Figg

Crooky, wir kÃ¶nnten ja den Amis (und Briten) ein paar abgeben. Soviel ich weiÃƒÅ¸, gibts da vor allem Brot, das man zur Not auch als Ziehharmonika verwenden kann! Besonders toll soll das nicht schmecken, habe ich mir von einer leidgeprÃ¼ften, weil amerikaurlaubenden, Freundin sagen lassen.

Es sollt nur noch drei Typen von Brot geben:
WeiÃƒÅ¸brot
Toastbrot und
WeiÃƒÅ¸brot

Hallo???? Warum die Brotsorten reduzieren? Wir werden von allen genau um diese Vielfalt beneidet. Es scheint manchmal grad so, als wÃ¤ren wir die einzige Nation, die wirklich in der Lage ist, etwas anderes als verschiedene Sorten WeiÃƒÅ¸brot zu backen! Also, lasst uns lieber Stolz darauf sein, dass wir so viele Sorten haben. Die Innuit kÃ¶nnen bis zu 100 verschiedene WeiÃƒÅ¸-TÃ¶ne unterscheiden und wir kÃ¶nnen genausoviele Brotsorten unterscheiden ;-)

Nein, die Reduzierung von Brotsorten wird helfen, das sich Menschen auf die wesentlichen Dinge im Leben konzentrieren kÃ¶nnen!
Freiheit durch Verzicht! Und wenn sie nicht freiwillig verzichten wollen, dann muss es erzwungen werden!

Kneazle Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 5230 Wohnort: unter Aktenbergen

Genau Google...
Zuviel Angebot verwirrt den PÃ¶pel und er kann sich nicht mehr auf die wichtigen DInge konzentrieren.
Die Reduzierung hat folgende Vorteile fÃ¼r das Volk:

Wie ihr seht lÃ¶st die Reduzierung der Brotsorten alle unsere Probleme!

Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 697

Klar, so seh ich das auch.
Ich mÃ¶chte an einem Deiner Punkte ansetzen:

Mit der neu gewonnen Zeit lassen sich Deutsche Traditionen richtig Pflegen und man muss sich nicht mehr mit billigem Abklatsch im Fernsehen abgeben

Echte Traditionen erhÃ¶hen den Anspruch der Menschen auf qualitativ hÃ¶herwertige Produkte

Ein Weggang von Billigprodukten treibt die Wirtschaft an

Bessere Wirtschaftsleistung ergibt hÃ¶here LÃ¶hne

Mit hÃ¶heren LÃ¶hnen und mehr TraditionsbewuÃƒÅ¸tsein wird die Nachfrage nach lokalen SpezialitÃ¤ten ansteigen

100 Brotsorten sind definitiv zu wenig!

BÃ¼cherwurm Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 9673 Wohnort: bei Mrs. Figg

Echt faszinierend, was du da zusammenspinnst, Crooky! Aaaaaber: Deine Theorie basiert auf einer falschen Annahme!

Crookshanks hat Folgendes geschrieben:

Mehr Zeit zum lesen und sich bilden

Besser gebildete Menschen in Deutschland

Nein.

Sie werden nicht mehr lesen.

Sie haben nur mehr Zeit, vor dem Fernseher zu sitzen und sich Volksverdummung anzugucken.

Deshalb stimme ich Gimli zu:

Gimli hat Folgendes geschrieben:

100 Brotsorten sind definitiv zu wenig!

Wir brauchen 200, dann haben die Leute keine Zeit mehr, sich DummschwÃ¤tzerei im Fernsehen oder an den Stammtischen anzusehen/anzuhÃ¶ren.

Sie mÃ¼ssen Entscheidungen treffen.

Das fÃ¶rdert das VerantwortungsbewuÃƒÅ¸tsein.

Und es fordert Intelligenz.

Damit wird die Bildung notwendig, um Ã¼berleben zu kÃ¶nnen.

HÃ¼ter der Papierberge Anmeldedatum: 05.10.2004 Beiträge: 873

Ich fÃ¼rchte, das fÃ¶rdert die DummschwÃ¤tzerei per Handy von der Sorte: "Hulda, ich steh vor dem Brotregal. Was soll ich nun kaufen? Doppelback? Doktor KrÃ¼mlis Graubrot? Dominchen? Brotletten? KnÃ¤ckator? Gickelburger Vollkorn? (folgen dreiÃƒÅ¸ig weitere Brotsorten)" Hulda: "Komm zurÃ¼ck! Ich schick dich nie wieder einkaufen! Du hÃ¤ltst mich vom Zugucken bei Zanka BrÃ¼llas Talkrunde ab!"

Kneazle Anmeldedatum: 04.10.2004 Beiträge: 5230 Wohnort: unter Aktenbergen

Kitty hat Folgendes geschrieben:

Echt faszinierend, was du da zusammenspinnst, Crooky! Aaaaaber: Deine Theorie basiert auf einer falschen Annahme!

Nein basiert sie nicht, sie ist nur unvollstÃ¤ndig. Es bedarf mehrerer Ãƒâ€žnderungen im System, die aber nur die konsequente Fortsetzung der Abschaffung von zuvielen Brotsorten sind.

Kitty hat Folgendes geschrieben:

Nein.

Sie werden nicht mehr lesen.

Sie haben nur mehr Zeit, vor dem Fernseher zu sitzen und sich Volksverdummung anzugucken.

Es wird parallel dazu das Fernsehprogramm wieder reduziert.

Es gibt nur noch drei Programme. Die Ã¶ffentlich-rechtlichen.
Diese strahlen von 06.00 h bis09.00 Uhr, von 11.00 bis 14.00 Uhr und von 18.00 bis 21.30 Uhr Nachrichten und Bildungssendungen (nein!!! keine Quizshows, sondern Telekolleg oder sowas) und ggf. noch ein wenig Telesport (Aerobic und Skigymnastik zum mitmachen) aus. Von 21.30 bis 24.00 kommen dann Spielfilme (jedoch maximal einen Hollywood-Billigknaller pro Monat, ansonsten eher deutsche Fernsehserien wie Tatort oder Spielfilme mit Niveau etc) und evtl auch mal eine Sendung wie Wetten dass, Grand Prix D'Eurovision, Samstags darf meinetwegen auch mal die Sportschau von 18.00-19.00 Uhr kommen.
In den restlichen Zeiten kommt entweder das gute alte Testbild oder Space-Night.

VerantwortungsbewuÃƒÅ¸tsein wird dadurch gefÃ¶rdert, dass denn Leuten dann langweilig ist und sie mehr Kinder bekommen *eg*. Dadurch haben sie eine Aufgabe, die Verantwortung braucht und zudem ist unsere Rente gesichert.

FAZIT:

Aus der Abschaffung der vielen Brotsorten resultiert die Abschaffung der Ã¼berflÃ¼ssigen Fernsehprogramme.

Was heiÃƒÅ¸t hier eigentlich ich spinn Zeugs zusammen? Ich mache mir Gedanken wie man die Situation unseres Volkes verbessern kann und entwickle tolle Ideen. Aber die wahren Genies werden zu Lebzeiten ja immer verkannt! *beleidigt guggt*